Wie geht es der Prinzessin? Prinz William spricht über Kates Gesundheit
06.06.2024, 11:19 Uhr Artikel anhören
Prinzessin Kate hat sich nach ihrer Krebsdiagnose aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Wie es ihr aktuell geht, ist nicht bekannt. Doch nun äußert sich Prinz William überraschend bei einer Gedenkfeier zum "D-Day" zum Gesundheitszustand seiner Frau.
Seitdem Prinzessin Kate im März bekannt gegeben hat, an Krebs erkrankt zu sein, gibt es wenig Neuigkeiten bezüglich des Gesundheitszustands der 42-Jährigen. Gesichert ist lediglich, dass sie sich einer "präventiven Chemotherapie" unterzieht. Anlässlich einer Veranstaltung zum 80. Jahrestag des "D-Day" im englischen Portsmouth, an der auch sein Vater König Charles III. teilnahm, äußerte sich Kates Ehemann Prinz William am Mittwoch jedoch zum Genesungsprozess einer Frau.
Auf die Frage eines Veteranen, der bei der Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944 dabei war, ob es der Prinzessin von Wales "besser geht", antwortete Prinz William: "Ja, es geht ihr besser, danke schön. Sie wäre sehr gerne heute dabei gewesen."
Der Thronfolger erzählte dem Veteranen, dass Valerie Middleton, die Großmutter seiner Frau, im Krieg als eine der sogenannten Codeknackerinnen auf dem Landsitz Bletchley Park nordwestlich von London gearbeitet habe. Dabei habe sie mit anderen Kolleginnen und Kollegen erfolgreich die Funkcodes der Nazis entschlüsselt.
Prinzessin Kates Anwesenheit wurde bei dem Event auf der britischen Insel schmerzlich vermisst. Während König Charles mit seiner Ehefrau, Königin Camilla erschien, trat Thronfolger Prinz William solo auf.
Charles und Camilla zu Tränen gerührt

Charles weint, Camilla hat feuchte Augen: D-Day-Feierlichkeiten gegen den Royals sichtlich nahe.
(Foto: picture alliance / Photoshot)
Bei seinem Auftritt vor den versammelten, noch lebenden Veteranen des "D-Day" verlas William einen Auszug aus einem Brief, den ein Soldat am Tag der Landung der alliierten Truppen in der Normandie am 6. Juni 1944 an seine Frau geschickt hatte. Alastair Bannerman, so der Name des Soldaten, hatte das Glück, den "D-Day", den Krieg und die Gefangenschaft zu überleben und zu seiner Familie zurückzukehren. "Zu viele taten das nicht", so Prinz William. "Wir werden immer jenen Menschen gedenken, die gedient haben und die sie verabschieden mussten. (...) Heute erinnern wir an den Mut aller, die das Meer überquerten, um Europa zu befreien."
Auch König Charles hielt bei der Gedenkfeier eine Rede - die erste öffentliche Rede für den Monarchen seit Bekanntwerden seiner Krebsdiagnose. Er zitierte aus einer Rede des Feldmarschalls Bernard Montgomery (1887-1976), der damals das Kommando über die Bodentruppen der Alliierten innehatte: "Uns wird die Ehre zuteil, den Schlag der Freiheit auszuführen, der in der Geschichte weiterleben wird." Der Monarch und seine Frau Camilla zeigten sich bei der Gedenkfeier sichtlich gerührt und hatten Tränen in den Augen.
Erste Auslandsreise seit Krebsdiagnose
Am Morgen des eigentlichen Jahrestags des "D-Day" am 6. Juni werden König Charles und Königin Camilla zum "British Normandy Memorial" im französischen Ver-sur-Mer sein. Es ist Charles' erste Auslandsreise, seit er im Februar eine Krebserkrankung öffentlich machte.
Prinz William wird derweil in Vertretung seines krebskranken Vaters an der Hauptveranstaltung am Omaha Beach bei Saint Laurent sur Mer teilnehmen. Dorthin kommen auf Einladung von Präsident Emmanuel Macron Medienberichten zufolge unter anderem auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, US-Präsident Joe Biden, Kanadas Premierminister Justin Trudeau und Bundeskanzler Olaf Scholz.
Quelle: ntv.de, csp/spot