"Entweder ... oder ..." Queen machte Prinz Harry klare Ansage
03.01.2021, 15:14 Uhr
Die Queen hat klare Ansichten und äußert diese auch.
(Foto: imago images/Starface)
Prinz Harry darf am Remembrance Sunday 2020 keinen Kranz am Londoner Ehrenmal niederlegen lassen. Eine Entscheidung, die die Queen höchstpersönlich getroffen haben soll, wie jetzt herauskommt. Sie hat wohl eine klare Meinung bezüglich seines Royal-Status.
Das Zerwürfnis zwischen Prinz Harry und Herzogin Meghan und dem britischen Königshaus könnte womöglich tiefer sein als bislang angenommen. Wie Rebecca English, Royal-Expertin der britischen Zeitung "Daily Mail", von Palast-Insidern erfahren haben will, steckt hinter dem Vorfall am Remembrance Sunday des vergangenen Jahres deutlich mehr als bisher bekannt.
Zur Erinnerung: Der 36-jährige Harry und die drei Jahre ältere Meghan legten im November Blumen auf dem Los Angeles National Cemetery nieder, nachdem ihnen offenbar verwehrt worden war, einen Kranz in ihrem Namen am Ehrendenkmal in London platzieren zu lassen. Damals wurde berichtet, dass Angestellte des Palasts diese Entscheidung getroffen hätten, ohne Queen Elizabeth II. darüber in Kenntnis zu setzen.
Entscheidung von Sekunden
Wie Rebecca English nun aber offenlegt, soll es die Monarchin höchstpersönlich gewesen sein, die sich gegen Harrys Wunsch der Kranzplatzierung in seiner ehemaligen Heimatstadt ausgesprochen habe. Demnach habe die 94-Jährige "nur zwei Sekunden" benötigt, um diese Entscheidung zu fällen. "Der Remembrance Sunday ist heilig, wenn es um den Terminkalender Ihrer Majestät geht", zitiert English ihre namentlich nicht genannte Quelle aus dem Königshaus. "Es ist eines der wichtigsten Daten in ihrem Kalender, und nichts wird ohne ihr Wissen getan."
Von einem anderen Insider habe die Royal-Expertin außerdem erfahren, dass Queen Elizabeth II. die Leistungen ihres Enkelsohnes "innerhalb und außerhalb des Militärs enorm bewundert". Seine Handlung am Remembrance Sunday sehe sie jedoch als "Beispiel für sein mangelndes Verständnis, was es für ihn bedeutet, ein nicht arbeitender Royal zu sein". Sie sei "der festen Meinung, dass man sich nicht aussuchen kann, was man tut, wenn es um die Institution geht. Entweder man ist drin oder man ist draußen".
Quelle: ntv.de, nan/spot