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"Never complain, never explain" Queen will wohl mit goldener Regel brechen

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Die Berichterstattung zur königlichen Familie füllt in Großbritannien die Yellow Press. Mutmaßungen und Falschbehauptungen lässt die Queen meist unkommentiert. Das soll sich nun ändern. Anlass sind Gerüchte um die Namensgebung von Harry und Meghans Tochter Lilibet.

Gerüchte und Geschichten rund um die britische Monarchie blieben vonseiten des Königshofes und Queen Elizabeth II. bisher in der Regel unkommentiert. Seit jeher gilt das Prinzip "Never complain, never explain", zu Deutsch: "Beschwere dich nie, erkläre dich nie". Laut Informationen der britischen Zeitung "Daily Mail" beschloss die Queen nun allerdings, nach der Namensdiskussion um die Tochter von Prinz Harry und Herzogin Meghan diese Regel künftig zu brechen.

In Zukunft wolle man laut einem anonymen Insider "Unwahrheiten", die in der Öffentlichkeit über die royale Familie zirkulieren, nicht mehr unkommentiert lassen. Man habe den Palastmitarbeitern aufgetragen, Falschmeldungen über die Queen oder andere hochrangige Royals zu korrigieren.

Die BBC hatte unter Berufung auf eine Palastquelle berichtet, dass Harry und Meghan Queen Elizabeth II. nicht um Erlaubnis gefragt hätten, ihre Tochter Lilibet nennen zu dürfen. Dies ist ein Spitzname der Queen, den nur enge Vertraute und Verwandte wie ihr verstorbener Ehemann, Prinz Philip (1921-2021), verwenden. Prinz Harry widersprach dem Bericht nur kurze Zeit später. Er habe sehr wohl mit seiner Großmutter über den Namen seiner Tochter vor deren Geburt gesprochen.

Weiter wurde von US-Medien berichtet, dass Lilibet "Lili" Diana Mountbatten-Windsor der Urgroßmutter Queen Elizabeth II. kurz nach der Geburt per Videocall vorgestellt worden sei. Der Informant der "Daily Mail" widersprach dieser Aussage: "Es gab keinen Videocall. Freunde der Sussexes scheinen irreführende Informationen an Journalisten weitergegeben zu haben [...] Das hat das Fass zum Überlaufen gebracht."

Der Palast konnte solche Geschichten bisher kaum korrigieren. Die nun geänderte Regelung geht aber über die Namensstreitigkeiten hinaus. "Hier geht es darum, ob etwas, das berichtet wird, eine akkurate Version dessen ist, was passiert ist, oder nicht", erklärte der Insider weiter.

Quelle: ntv.de, mba/spot

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