Gerichtsunterlagen enthülltRyan Reynolds brachte Justin Baldoni zum Weinen

Ein eskalierter Streit wird zum zentralen Punkt im Rechtsstreit zwischen Blake Lively und Justin Baldoni. Ryan Reynolds soll Baldoni wegen eines Kommentars über das Gewicht seiner Ehefrau zur Rede gestellt haben. Dabei seien auch Taylor Swift und Hugh Jackman anwesend gewesen, heißt es.
Viele hatten sich in den vergangenen Monaten gefragt, warum so hartnäckig gemunkelt wurde, Taylor Swift und Hugh Jackman könnten möglicherweise als Zeugen in dem eskalierenden Rechtsstreit zwischen Blake Lively und Justin Baldoni rund um ihren Film "Nur noch ein einziges Mal" (im Original: "It Ends With Us") vor Gericht geladen werden. Nun ist klar, woher diese Spekulationen kamen: Ein mutmaßlicher Vorfall, der sich im New Yorker Penthouse von Lively und ihrem Ehemann Ryan Reynolds abgespielt haben soll, macht die Spekulationen plötzlich nachvollziehbar.
Wie das US-Promiportal TMZ berichtet, zeigen neu eingereichte Gerichtsdokumente einen heftigen Zusammenstoß zwischen Ryan Reynolds und Justin Baldoni am 25. April 2023. Demnach waren auch Taylor Swift und Hugh Jackman anwesend, als die Situation eskalierte.
Laut den Unterlagen kam es in Reynolds' Penthouse zu einem Wortgefecht, nachdem Baldoni einen Kommentar über Blake Livelys Gewicht gemacht haben soll - einen Kommentar, den Reynolds offenbar als Fatshaming verstand. Die Dokumente beschreiben, wie Reynolds daraufhin "ausrastete" und Baldoni direkt zur Rede stellte. Der Streit sei innerhalb weniger Minuten hochemotional geworden: Baldoni habe sich entschuldigt, sei sichtlich aufgewühlt gewesen und sogar in Tränen ausgebrochen - alles unter den Augen der prominenten Zeugen Swift und Jackman.
"Seltsam, so etwas über eine Freundin zu sagen"
Ein Insider aus dem Umfeld von Taylor Swift betont jedoch gegenüber TMZ, die Sängerin habe "keine Ahnung" gehabt, dass an jenem Tag überhaupt ein Treffen stattfinden würde. Ihre Freundin Blake Lively habe sie lediglich gebeten, vorbeizukommen. Swift sei demnach mitten in die bereits laufende Auseinandersetzung hineingestolpert und habe Baldoni zuvor nur ein einziges Mal flüchtig getroffen. Der Insider erklärt zudem, die 35-Jährige sei irritiert gewesen, dass Lively sie später als ihren "Drachen" bezeichnet habe - eine Beschreibung, die Swift demnach als "seltsam, so etwas über eine Freundin zu sagen", empfand.
Der Vorfall ist inzwischen ein zentrales Element im weiter eskalierenden Rechtsstreit um Lively und Baldoni, der bereits seit Monaten die Schlagzeilen dominiert. Die Beziehung zwischen dem 41-Jährigen, der als Regisseur und Hauptdarsteller fungierte, und der drei Jahre jüngeren Schauspielerin ist zunehmend belastet. Lively verklagt Baldoni wegen sexueller Belästigung am Set - ein Vorwurf, den Baldoni entschieden zurückweist. Der Prozess soll im März 2026 beginnen.
Laut Gerichtsunterlagen, über die das US-Magazin "Variety" kürzlich berichtete, beziffert Blake Lively ihren Schaden durch die Auseinandersetzungen auf rund 161 Millionen Dollar. Sie führt die Summe auf angebliche Rufschädigung zurück, die ihrer Darstellung nach gezielt gegen sie geführt wurde. Dazu zählen laut ihren Anwälten entgangene Einnahmen aus Schauspiel- und Produktionsjobs sowie Werbedeals in Höhe von über 56 Millionen Dollar, hohe Verluste ihrer Marke "Blake Brown" sowie Schäden an ihren Getränkemarken "Betty Buzz" und "Betty Booze" sowie zusätzliche Reputationsverluste durch rund 65 Millionen negative Social-Media-Impressionen.
Parallel wurde eine 400-Millionen-Dollar-Gegenklage von Justin Baldoni und seinem Team vor wenigen Tagen endgültig abgewiesen. Wie mehrere US-Medien berichten, erklärte Bundesrichter Lewis Liman das Verfahren für beendet, nachdem Baldonis Seite eine entscheidende Frist verstreichen ließ. Schon zuvor hatte der Richter argumentiert, die von Baldoni erhobenen Vorwürfe - darunter Erpressung, Verleumdung und Verletzung der Privatsphäre - seien juristisch nicht haltbar.