Unterhaltung

Hamburger wurde 93 Jahre alt Schauspieler Heinz Lieven ist tot

War auch international tätig: Heinz Lieven.

War auch international tätig: Heinz Lieven.

(Foto: imago/Independent Photo Agency)

Mehr als 70 Jahre ist Heinz Lieven als Schauspieler tätig. Er wird nicht nur durch TV-Serien wie "Großstadtrevier" bekannt, sondern steht auch auf Theaterbühnen und wirkt bei internationalen Filmproduktionen mit. Nun ist der Hamburger im Alter von 93 Jahren gestorben.

Der Schauspieler Heinz Lieven ist tot. Er sei im Alter von 93 Jahren in seiner Heimatstadt Hamburg gestorben, teilte seine Agentur mit. Er stand während seiner jahrzehntelangen Karriere auch für internationale Produktionen vor der Kamera. An der Seite von Oscar-Preisträger Sean Penn war er 2011 in "Cheyenne - This Must Be The Place" zu sehen. Lieven starb nach Angaben seines Agenten bereits vergangene Woche Montag im Kreise seiner Familie.

Das Fernsehpublikum kannte Heinz Lieven aus zahlreichen Serien wie "Neues vom Süderhof" in der Rolle des Opa Bernhard Brendel, aus "Notruf Hafenkante" als Herr Rosenkötter und aus dem "Großstadtrevier". Auch in TV-Klassikern wie "Tatort", "Adelheid und ihre Mörder" und "OP ruft Dr. Bruckner" hatte er Auftritte.

Gast in Cannes und Venedig

Mit mehreren Filmen war der Schauspieler auf internationalen Festivals zu Gast, so etwa mit "Cheyenne - This Must Be The Place" in Cannes. Über die Dreharbeiten sagte er 2010 einmal: "Für mich ist es absolut grandios und schier unglaublich, noch einmal die Chance zu bekommen, in einer Produktion solchen Kalibers eine solche Rolle spielen zu dürfen." Später, im Jahr 2015, war er mit dem Thriller "Remember" auch beim Filmfest in Venedig zu Gast.

Seine letzte Rolle hatte Lieven noch im vergangenen Jahr - mit über 90 Jahren - in einer Episode der ZDF-Krimiserie "Solo für Weiss" mit Anna Maria Mühe und Peter Jordan. Der im April 1928 geborene Lieven stand aber auch in zahlreichen Theatern auf der Bühne - etwa im Kampnagel Hamburg, dem Schillertheater in Berlin und dem Württembergischen Staatstheater Stuttgart.

Quelle: ntv.de, nan/dpa

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