Shannen Doherty ist einer der großen Stars aus der Serie "Beverly Hills, 90210". Seit fast zehn Jahren dreht sich ihr Leben aber vor allem um den Kampf gegen den Krebs. Nun erliegt die Schauspielerin im Alter von 53 Jahren der Krankheit.

Die US-amerikanische Schauspielerin Shannen Doherty hat ihren jahrelangen Kampf gegen den Krebs verloren. Ihre Sprecherin Leslie Sloan bestätigte gegenüber dem "People"-Magazin, dass der Star aus der Serie "Beverly Hills, 90210" am Samstag im Alter von 53 Jahren gestorben sei.

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"Die hingebungsvolle Tochter, Schwester, Tante und Freundin war von ihren Lieben und ihrem Hund Bowie umgeben", so Sloan. "Die Familie bittet zu dieser Zeit um ihre Privatsphäre, damit sie in Ruhe trauern kann."

Erst vor wenigen Wochen hatte Doherty in ihrem Podcast "Let's Be Clear with Shannen Doherty" erneut ein Gesundheitsupdate gegeben. Demnach musste sie sich wieder einer Chemotherapie unterziehen und sollte dazu einen Portkatheter eingesetzt bekommen, der zwischenzeitlich entfernt worden war.

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2015 wurde bei Doherty, die auch für ihre Rolle in der Serie "Charmed – Zauberhafte Hexen" bekannt ist, die Krankheit erstmalig diagnostiziert. Seitdem teilte sie regelmäßig Updates mit ihren Fans. Zuletzt erklärte sie im Juni 2023, dass sich bei ihr Metastasen im Gehirn gebildet hätten, im November 2023 gab sie in einem "People"-Interview bekannt, dass der Krebs auch ihre Knochen angegriffen hätte. Im Januar 2024 sprach sie von einem medizinischen "Wunder", das ihr etwas Zeit verschaffe.

Hoffnung und Traurigkeit

Auch Mitte Juni 2024 äußerte sie sich mit einem gemischten Gefühl, das Hoffnung mit realistischen Einschätzungen und Traurigkeit verband. Sie wisse, dass sie im vierten Stadium sei, "dass es wirklich ernst ist" und sie habe "Maßnahmen ergriffen, um meine Familie zu schützen und eine Menge Dinge in Ordnung zu bringen". Aber wenn man sich einen Port einsetzen lassen müsse, "wird es auf eine ganz andere Art und Weise sehr real". Doherty wisse nicht, wie lange die Chemo dauern werde, ob es nun drei oder vielleicht auch sechs Monate werden - oder das Ganze nach einigen Wochen vielleicht nicht funktioniere und man die Behandlung ändern müsse. "Das kann ich nicht vorhersagen. Meine Ärzte können es nicht vorhersagen, und es ist beängstigend", sagt die Schauspielerin.

"Es ist wie ein großer Weckruf, aber gleichzeitig muss ich sagen, dass es auch etwas Positives gibt, und das Positive ist, dass sich die molekulare Struktur meiner Krebszellen vor Kurzem verändert hat, was bedeutet, dass es viel mehr Therapieansätze für mich gibt, die ich ausprobieren kann, sodass ich zum ersten Mal seit vielleicht ein paar Monaten wieder Hoffnung habe, weil es so viele weitere Therapien gibt." Sie habe ein Gefühl von Hoffnung, gemischt mit Traurigkeit.