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"Wir zerschmettern sein Gesicht" Schwarzenegger wollte Trump schlagen

Vielleicht prügeln sie sich irgendwann wirklich noch: Arnold Schwarzenegger (l.) und Donald Trump.

Vielleicht prügeln sie sich irgendwann wirklich noch: Arnold Schwarzenegger (l.) und Donald Trump.

(Foto: dpa / picture-alliance / Collage: n-tv.de)

Donald Trump und Arnold Schwarzenegger werden wohl keine Freunde mehr. Vielmehr eskaliert der Disput zwischen dem US-Präsidenten und dem Ex-Gouverneur weiter. Der "Terminator" gibt inzwischen sogar unumwunden Gewaltfantasien zu.

Obwohl beide Mitglied der Republikaner sind, reicht die Zeit der Gegnerschaft zwischen Donald Trump und Arnold Schwarzenegger schon bis in den Wahlkampf zurück.

Schwarzenegger, von 2003 bis 2011 Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien, machte aus seiner Abneigung gegen den Präsidentschaftskandidaten seiner Partei keinen Hehl. Gleichwohl konnte der gebürtige Österreicher auch davon profitieren, dass Trump schließlich den Kampf ums Weiße Haus tatsächlich für sich entscheiden konnte. "Arnie" wurde Nachfolger des neuen US-Präsidenten in der Reality-TV-Show "The Apprentice" mit dem Ableger "The Celebrity Apprentice", in dem mehr oder weniger prominente Teilnehmer um einen Job buhlen.

"Zumindest hat er sich bemüht"

Wer jedoch dachte, nach der Amtsübernahme Trumps würde sich das Verhältnis der beiden älteren Herren zueinander entspannen, liegt komplett daneben. Stattdessen spitzen sich die gegenseitigen Angriffe zunehmend zu.

So lästerte Trump vergangene Woche nicht nur mehrfach über die schwächelnden Einschaltquoten für "The Apprentice" mit Schwarzenegger. In einem Tweet machte er auch die politischen Leistungen des Schauspielers und Ex-Bodybuilders runter. "Ja, Arnold Schwarzenegger hat einen wirklichen schlechten Job als Gouverneur von Kalifornien geleistet und einen noch schlechteren bei 'The Apprentice' … aber zumindest hat er sich sehr bemüht", ätzte der US-Präsident über seinen Parteifreund via Twitter.

Schwarzenegger ließ die Häme nicht unkommentiert über sich ergehen. Stattdessen bot er Trump in einem ebenfalls über Twitter verbreiteten Video einen Job-Tausch an. Wenn der Präsident ins Fernsehen zurückkehren und er dafür ins Weiße Haus einziehen würde, könnten die Menschen wenigstens endlich wieder ruhig schlafen, so der "Terminator".

"Ein Stinktier"

Doch diese ironische Reaktion war nicht alles, was in dem 69-Jährigen brodelte, wie er nun in einem Interview gesteht. Im Gespräch mit dem Magazin "Men's Journal" räumt er ein, dass ihn sogar Gewaltfantasien befallen hätten. "Ich wollte ihm ins Gesicht schlagen", sagt Schwarzenegger unumwunden und erklärt, dass er zunächst durchaus bereit gewesen wäre, den Plan auch in die Tat umzusetzen. So habe er sogar seinen Assistenten angerufen, der zunächst ein Treffen mit Trump in New York vereinbaren sollte. Das Ziel: "Und dann zerschmettern wir sein Gesicht auf dem Tisch."

Später habe allerdings seine Vernunft gesiegt, berichtet Schwarzenegger in dem Interview weiter. So sei er zu der Erkenntnis gelangt, dass es besser sei, über den Dingen zu stehen und sein Gegenüber in die Schranken zu weisen. "Lass dich nicht mit einem Stinktier auf einen stinkenden Wettbewerb ein", so Schwarzenegger. Ob Trump das wohl unbeantwortet lassen wird?

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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