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Zur #BlackLivesMatter-Bewegung Sharon Stone gibt seltsame Sicherheitstipps

Sharon Stone sorgt sich um verängstigte US-Bürger.

Sharon Stone sorgt sich um verängstigte US-Bürger.

(Foto: dpa)

Unzählige Menschen, darunter viele Prominente, machen sich in den USA gerade gegen Rassismus und Polizeigewalt stark. Auch Sharon Stone trägt etwas zur aktuellen Debatte bei, allerdings ist das ganz anders als alles, was ihre Schauspielkollegen so tun.

Seit dem gewaltsamen Tod von George Floyd im US-Bundesstaat Minnesota ist auf den Straßen vieler Städte in den USA keine Ruhe mehr eingekehrt. Überall protestieren die Menschen gegen Polizeigewalt und Rassismus, denn Floyd wurde bei einem Polizeieinsatz von einem weißen Beamten getötet, der ihn minutenlang mit dem Knie auf seinem Hals auf den Boden drückte.

Während viele Prominente unter den Protestlern sind oder zumindest in den sozialen Medien ihrer Wut und ihrem Entsetzen freien Lauf lassen, hat Sharon Stone offenbar ganz andere Sorgen. Auch sie drehte ein Video zum Thema, allerdings mit einem völlig anderen Inhalt als ihre Kollegen. Statt die "Black Lives Matter"-Bewegung und die Ereignisse zu kommentieren, erklärte sie, wie man sich gegen die Unruhen schützt, die gerade in vielen US-Städten den Alltag bestimmen.

Sicher im eigenen Badezimmer

In dem Clip bei Instagram, in dem die 62-Jährige mit einem gelben Haarband, einer getönten Brille und rotem Lippenstift zu sehen ist, erklärt sie: "Hallo Leute! Okay, wir befinden uns inmitten von Unruhen. Und wenn ihr euch unsicher in eurem Zuhause fühlt, möchte ich, dass ihr Folgendes tut: Wir bauen uns jetzt einen Sicherheitsraum. Möglicherweise ist der sicherste Raum in eurem Heim das Badezimmer, denn dort sind die wenigsten Fenster, und es ist der Ort, an dem man sich am ehesten einschließen kann." Dann empfiehlt sie ihren Followern, Kissen und Decken mit ins Bad zu nehmen, falls man in der Badewanne schlafen müsse. Auch solle man in einer Kühlbox Obst und Proteinriegel deponieren sowie Handy, Computer und sämtliche Ladegeräte mitnehmen. Obendrein schlägt sie vor, das Fenster zusätzlich mit Brettern zuzunageln.

"Macht euer Zuhause zu einem sicheren Ort, wenn ihr Angst vor den Unruhen habt. Wenn ihr in Panik geratet, nehmt Medikamente", schließt sie ihre Ausführungen. Einigen ihrer Fans ist das zu wenig, sie fordern Stone zu einem klaren Statement zu den Ereignissen auf. Tatsächlich lässt sie wenig später ein Video folgen, in dem die Lehrerin Jane Elliott über die Entstehung von Rassismus in den Köpfen der Menschen spricht und die Probleme innerhalb der Gesellschaft aufzeigt.

Elliott ist eine der bekanntesten Antirassismus-Aktivistinnen der USA. Die heute 87-Jährige verfasste mehrere Drehbücher zu Dokumentarfilmen zum Thema und entwickelte Ende der 1960er-Jahre den berühmten "Blue Eyed Workshop", in dem den Teilnehmern die Lebensrealität diskriminierter Menschen nahegebracht wurde. Mit diesem Post hat also auch Sharon Stone klargemacht, dass sie die #BlackLivesMatter-Bewegung zu 100 Prozent unterstützt.

Quelle: ntv.de, nan

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