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Projekt gegen Obdachlosigkeit Spice Girl unterstützt Prinz William

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Tun sich im Kampf gegen Obdachlosigkeit zusammen: Prinz William und Geri Halliwell-Horner.

Tun sich im Kampf gegen Obdachlosigkeit zusammen: Prinz William und Geri Halliwell-Horner.

(Foto: picture alliance / empics)

Prinz William reist derzeit durch Großbritannien, um sich in verschiedenen Landesteilen gegen Obdachlosigkeit zu engagieren. In Wales erhält er dabei Unterstützung von einem waschechten Spice Girl: Geri Halliwell-Horner begleitet ihn bei einem Abstecher in eine Schule.

Prinz William hat zusammen mit Spice Girl Geri Halliwell-Horner eine Schule in Newport besucht. Hintergrund ist ein neues royales Projekt im Kampf gegen Obdachlosigkeit. Darüber berichten verschiedene Medien wie die BBC.

Der britische Thronfolger reist derzeit durch Großbritannien, um sein Programm "Homewards" vorzustellen. Damit begibt er sich auf die Fußspuren seiner Mutter. Prinzessin Diana hatte sich ebenfalls für Obdachlose eingesetzt.

Auf seinem dritten Stopp im walisischen Newport am 26. Juni erhielt William prominente Unterstützung von Sängerin Gari Halliwell-Horner, die mit den Spice Girls berühmt wurde. Gemeinsam besuchten sie die Maindee Primary School, unterhielten sich mit den Verantwortlichen und verbrachten Zeit mit Schülern. Es ging bei dem Termin um die Frage, wie örtliche Schulen Familien unterstützen und frühzeitig eingreifen können, um Obdachlosigkeit zu verhindern.

William dankte später auf seiner Instagram-Seite "für einen inspirierenden Gesprächstag über einige der Schlüsselthemen, die wir bei der Bekämpfung der Obdachlosigkeit ansprechen".

Auch "Ginger Spice" Geri Halliwell-Horner postete nach dem Termin: "Bildung hilft dabei, den Generationenkreislauf der Obdachlosigkeit zu durchbrechen." Dank des neuen Programms könne man "durch mehr Zusammenarbeit dazu beitragen, die Bemühungen zu verbessern und zu zeigen, dass wir gemeinsam die Obdachlosigkeit beenden können".

Sie sei froh, eine "Homewards"-Botschafterin zu sein, so die 50-Jährige. Die Sängerin befürwortet schon seit Längerem Kampagnen für Frauen, die Opfer häuslicher Gewalt sind. Da die Betroffenen, die vor schwierigen Situationen fliehen, oft wohnungslos werden, ist für sie die neue Kampagne besonders interessant.

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Der Prinz besuchte auch noch ein Wohnprojekt für Obdachlose. Im Gespräch mit Bewohnern des Hill-Street-Projekts sagte William, er glaube, dass jeder ein "sicheres und geschütztes" Zuhause haben sollte. Das Programm konzentriert sich auf sechs Orte und ist auf fünf Jahre angelegt. Vor Newport hatte er bereits Lambeth und Bournemouth besucht.

Das Engagement des Prinzen stieß in Großbritannien zuletzt auch auf Kritik. Die Organisation "Republic", die für eine Abschaffung der Monarchie eintritt, warf dem 41-Jährigen Heuchelei vor. Der Grund für Wohnungslosigkeit liege zum Teil auch in der wirtschaftlichen Ungleichheit - "etwas, das von den superreichen Royals repräsentiert wird, die in mehreren Palästen wohnen", so "Republic"-Chef Graham Smith. William sei daher kein glaubhafter Botschafter im Kampf gegen die Obdachlosigkeit.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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