Sie dachte, es sei nur Stress "Star Wars"-Star Daisy Ridley an Morbus Basedow erkrankt
07.08.2024, 10:25 Uhr Artikel anhören
Daisy Ridley enthüllt, dass bei ihr eine Autoimmunkrankheit diagnostiziert wurde.
(Foto: picture alliance / Scott A Garfitt/Invision/AP)
Die britische Schauspielerin Daisy Ridley merkt nach Dreharbeiten, dass es ihr gar nicht gut geht. Sie tippt auf Stress. Doch ein Spezialist diagnostiziert eine Autoimmunkrankheit bei der 32-Jährigen.
Daisy Ridley hat jetzt enthüllt, dass sie im vergangenen September die Diagnose Morbus Basedow, auch Graves-Krankheit genannt, erhalten hat. Die Autoimmunerkrankung der Schilddrüse habe ihr Leben verändert, erklärt die "Star Wars"-Schauspielerin nun im Interview mit dem amerikanischen "Women's Health"-Magazin.
Sie habe gemerkt, dass etwas mit ihrer Gesundheit nicht stimme, als sie 2023 den Thriller "Magpie" gedreht habe, sagt Ridley. Zunächst habe sie angenommen, dass die stressige Rolle Grund für ihre Abgeschlagenheit sei. Damals litt Ridley an Herzrasen, verlor ungewollt Gewicht, fühlte sich müde, hatte Hitzewallungen und oft zittrige Hände. Ihr Hausarzt überwies sie zum Endokrinologen, der schließlich die Diagnose stellte.
Seit dem Befund nimmt die gebürtige Londonerin täglich Medikamente und hat sich regelmäßige Wellness-Maßnahmen wie Infrarot-Saunen, Kryotherapie, Massagen, Akupunktur und Bäder verordnet.
Diagnose bei Frauen häufiger
Sie ernährt sich möglichst glutenfrei, was die Entzündungswerte reduzieren soll. "Ich bin nicht sehr streng, aber im Allgemeinen fühle ich mich besser, wenn ich Gluten weglasse", erklärt sie im Interview mit dem Magazin.
Die Graves-Krankheit ist eine Autoimmunerkrankung, die die Schilddrüse betrifft. Sie führt dazu, dass der Körper zu viele Schilddrüsenhormone produziert. Obwohl jeder an Morbus Basedow erkranken kann, soll die Diagnose häufiger bei Frauen gestellt werden.
Quelle: ntv.de, csp/spot