Unterhaltung

Trauer um britischen Rockmusiker Status-Quo-Bassist Alan Lancaster ist tot

Alan Lancaster litt viele Jahre an Multipler Sklerose.

Alan Lancaster litt viele Jahre an Multipler Sklerose.

(Foto: imago/Andreas Weihs)

Als Gründungsmitglied von Status Quo feiert Alan Lancaster viele Erfolge. 1985 verlässt er die britische Rockband und liefert sich juristische Scharmützel mit seinen Ex-Kollegen. Nun ist der Bassist im Alter von 72 Jahren gestorben.

Alan Lancaster, Mitgründer von Status Quo, ist im Alter von 72 Jahren gestorben. Das gab die britische Rockband auf ihrer Webseite bekannt. "Alan litt viele Jahre an Multipler Sklerose, konnte aber trotz seiner Krankheit eine Reihe von Konzerten mit der Originalbesetzung in 2013/2014' spielen", heißt es in dem Statement.

Status-Quo-Sänger Francis Rossi erklärte: "Es tut mir sehr leid, von Alans Tod zu hören. Wir waren viele Jahre Freunde und Kollegen und haben zusammen als 'Frantic Four' an der Seite von Rick Parfitt und John Coghlan fantastische Erfolge erzielt." Alan sei ein wesentlicher Bestandteil des Sounds und des enormen Erfolgs von Status Quo in den 60er und 70er Jahren. "Obwohl gut dokumentiert ist, dass wir uns in den letzten Jahren entfremdet haben, werde ich unsere gemeinsame Anfangszeit immer in sehr guter Erinnerung behalten", erklärte der 72-jährige Rossi.

Status Quo ging aus der Londoner Schülerband The Scorpions um Francis Rossi und Alan Lancaster hervor. Neben Rossi und Lancaster gehörten auch bald der Schlagzeuger John Coghlan und der Keyboarder Roy Lynes zur festen Besetzung der umbenannten The Spectres. Rick Parfitt stieg 1967 ein, Status Quo war geschaffen. Lancaster verließt die Band 1985 und lieferte sich mit seinen früheren Mitmusikern juristische Auseinandersetzungen.

Heute zählt Status Qupo zu den langlebigsten Rockgruppen aller Zeiten. Zu ihren bekanntesten Liedern gehören "Rockin' All Over The World", "In the Army Now", "Down Down" oder "Whatever you want". Die Urbesetzung mit Rossi, Parfitt, Lancaster und Coghlan stand ab 2012 noch einmal auf der Bühne und gab einige Reunion-Konzerte. Parfitt starb bereits 2016.

Quelle: ntv.de, jpe/spot

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