Unterhaltung

"Dachte, mein Körper hält ewig" Horst Lichter spricht über Herzinfarkt

Für eine ZDF-Doku lässt sich Horst Lichter untersuchen.

Für eine ZDF-Doku lässt sich Horst Lichter untersuchen.

(Foto: ZDF / Daniel Koschera)

Heute ist er stets gut gelaunt, aufgeräumt und ein beliebter Fernsehstar, ob als TV-Koch oder "Bares für Rares"-Moderator. Doch früher ging es weniger entspannt in Horst Lichters Leben zu. Schon früh erleidet er zwei Gehirnschläge und einen Herzinfarkt. Nun spricht er über diese Erfahrung.

Bereits als junger Mann ist "Bares für Rares"-Star und TV-Koch Horst Lichter dem Tod nur knapp von der Schippe gesprungen. Mit gerade mal 26 Jahren erlitt er einen ersten Gehirnschlag, ein zweiter folgte nur zwei Jahre später. Mit ihm einherging auch ein Herzinfarkt, den Lichter nur mit viel Glück überlebte.

Lichter ist nicht nur als "Bares für Rares"-Moderator bekannt.

Lichter ist nicht nur als "Bares für Rares"-Moderator bekannt.

(Foto: ZDF / Frank W. Hempel / Rudi Kirschen)

"Stress, zu viel Arbeit, Sorgen und ich habe nicht auf mich geachtet", fasst der heute 60-Jährige die Auslöser für seine damaligen Gesundheitsprobleme zusammen. "Ich dachte, so wie das junge Menschen meistens tun, dieser Körper hält ewig", so Lichter.

Die Erlebnisse haben ihn wachgerüttelt. Seither lebt der TV-Star bewusster, er hat sein Leben und vor allem seine Einstellung dazu verändert. "Man muss auf seinen Körper achten. Genauso wie auf Dinge, die man sehr wertschätzt oder Freundschaften, Liebe und Ehe. Man muss einfach die Inspektionen, Wartungen und Pflege ernst nehmen", zieht Lichter einen Vergleich zu seinen geliebten Oldtimern.

Horst Lichter: "Es geht ja alles über unser Herz"

Die gründliche Untersuchung seines Herzens hat er allerdings immer wieder auf die lange Bank geschoben. Im Rahmen der ZDF-Medizin-Dokumentation "Horst Lichter: Mein Herz, mein Motor" begibt er sich nun vertrauensvoll in die Hände der Herzspezialisten und macht einen Check-up in der Klinik.

"Das Herz ist mit das wichtigste Organ, welches wir haben. Es geht ja alles über unser Herz", erklärt Lichter, warum er überhaupt bei der Doku mitgemacht habe. Da er selbst Erkrankungen hatte, habe es ihn "sehr gereizt, zu sehen, wo die Medizin heute angekommen ist, was man machen kann, und wie es den Menschen in Behandlung geht".

Neben Lichter kommen in der Dokumentation Expertinnen und Experten zu Wort. Zudem trifft der gelernte Koch eine junge Mutter, die auf ein Spenderherz wartet, einen bereits transplantierten Mann, einen Mann vor und nach seiner Bypassoperation und ein junges Elternpaar, das sich um sein herzkrankes Baby sorgt.

"Das positive Denken der Patienten und dieses unglaubliche Vertrauen, das sie in die Mediziner legen. Das hat mich am meisten beeindruckt", sagt Lichter. Auch er selbst sei "insgesamt positiver geworden und versuche, weniger nur die Nachteile zu sehen". Sein Leitspruch laute: "Wo es dunkel ist, kommt auch wieder Licht."

(Dieser Artikel wurde am Dienstag, 25. Oktober 2022 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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