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"Tootsie"-Star litt an MS Teri Garr im Alter von 79 Jahren gestorben

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Teri Garr im Film "Mom und Dad retten die Welt". Die Schauspielerin ist jetzt gestorben.

Teri Garr im Film "Mom und Dad retten die Welt". Die Schauspielerin ist jetzt gestorben.

(Foto: picture alliance / Everett Collection)

Seit den 1970er-Jahren ist Teri Garr in Filmen zu sehen. Für ihre Rolle in "Tootsie" wurde sie für den Oscar nominiert. Mit ihrer Erkrankung an Multiple Sklerose reduziert sie ihr Pensum und zieht sich schließlich komplett zurück. Nun ist sie der Nervenkrankheit erlegen.

Die amerikanische Schauspielerin Teri Garr, die in Hit-Komödien wie "Tootsie" und "Mr. Mom" mitspielte, ist tot. Sie starb in Los Angeles nach einem langen Kampf gegen die Nervenkrankheit Multiple Sklerose (MS), wie ihre Sprecherin Heidi Schaeffer mitteilte. Garr wurde 79 Jahre alt.

Ihre Karriere im Showbusiness begann Garr in den 60er Jahren als Tänzerin. Sie wirkte dabei an der Seite von Elvis Presley etwa in dem Filmmusical "Tolle Nächte in Las Vegas" mit. Als Schauspielerin übernahm sie in den 70er Jahren unter anderem Nebenrollen in Filmen wie "Der Dialog", "Frankenstein Junior" oder "Unheimliche Begegnung der dritten Art".

An der Seite von Dustin Hoffman wirkte sie in der Hit-Komödie "Tootsie" (1982) mit. In der Verkleidungskomödie unter der Regie von Sydney Pollack verkörpern beide arbeitslose Schauspieler in New York. Als Sandy (Garr) beim Vorsprechen für eine Seifenoper wieder einmal Pech hat, wittert Michael (Hoffman) seine Chance und erhält als Frau verkleidet die begehrte TV-Rolle. "Tootsie" holte zehn Oscar-Nominierungen, auch für Garr, doch der Nebenrollen-Oscar ging am Ende an ihre Kollegin Jessica Lange.

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Mit Michael Keaton drehte Garr danach die Ehepaar-Komödie "Mr. Mom", in der die Hausfrau Karriere macht, nachdem der Ehemann seinen Job verloren hat und Hausmann wird. In den 90er Jahren spielte Garr in Filmen wie "The Player", "Dumm und Dümmer" oder "Michael" mit. Sie stand auch häufig vor Fernsehkameras.

Wegen ihrer Erkrankung an MS zog sie sich immer mehr aus der Schauspielerei zurück. 2002 gab sie die Diagnose in der Talkshow von Larry King öffentlich bekannt. Garr setzte sich jahrelang für Betroffene und für Aufklärung über die Nervenkrankheit ein.

Quelle: ntv.de, mpa/dpa

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