"Danke für Euren Zuspruch"Thomas Gottschalk verspricht: "I'll be back"

Es war ein Abschied, aber womöglich keiner für immer. Am Tag nach seinem Abgang von der großen TV-Bühne wendet sich Thomas Gottschalk an seine Fans. Sechs Monate werde er abtauchen, aber dann? Zitiert er den Terminator.
Nach seinem Rückzug aus dem Fernsehen hat sich der an Krebs erkrankte Moderator Thomas Gottschalk mit einer Nachricht an sein Publikum gewandt - und deutet an, dass er nicht völlig abtauchen wird. Allerdings werde er sich in den nächsten sechs Monaten ausschließlich um seine Genesung kümmern. "Ich weiß, dass ihr das versteht und richtig findet."
Weiter schrieb der 75-Jährige am Abend auf Instagram: "Fast zweieinhalb Millionen Menschen haben sich über meinen Gesundheitszustand Gedanken gemacht, und die überwältigende Mehrheit hat mir Mut zugesprochen." Er bedankte sich für 16,5 Millionen Aufrufe seiner jüngsten Beiträge dort. "Danke für Euer Interesse!"
Nach so viel Zuspruch versprach er: "Ich mach den Laden hier aber nicht ganz dicht." Das Publikum möge ihm so treu bleiben wie in den vergangenen vierzig Jahren. "Und vergesst nicht, dass ich so plane, wie mein Freund, der Terminator: I'll be back!!!" In einem kleinen Videoclip waren Szenen seines gestrigen TV-Abschieds zu sehen sowie ein kleiner Blick hinter die Kulissen.
"Genau zu der Zeit sollte es auch sein"
Am Samstagabend hatte sich Gottschalk während der RTL-Show "Denn sie wissen nicht, was passiert" in die Rente verabschiedet und angekündigt, sich gänzlich aus der Öffentlichkeit zurückziehen zu wollen. Im Schnitt verfolgten 2,42 Millionen Menschen (14,0 Prozent) die Sendung. Vergangenen Sonntag hatte der 75-Jährige seine Krebserkrankung bekannt gemacht.
"Die Diagnose war heftig. Epitheloides Angiosarkom. Ein seltener, bösartiger Tumor, der von den Zellen der Blutgefäße ausgeht", erklärte sie. Die Erkrankung sei "sehr selten und ist sehr gefährlich offensichtlich", sagte Gottschalk in der Show.
Günther Jauch, der vor Gottschalks vorzeitigem Abgang aus der Show ein Interview mit ihm geführt hatte, erklärte später den frühen Aufbruch. "Wir wollten uns nicht im Mitternachts-Ghetto von ihm verabschieden, sondern so wie Thomas auch war, in dem Moment, wo die meisten Leute ihm zuschauen und genau zu der Zeit sollte es auch sein."