Der Schauspieler David Warner spielte eine der Schlüsselrollen im Horror-Klassiker "Das Omen" und wurde Genre übergreifend immer wieder als Bösewicht gefeiert - ob im Sci-Fi-Universum von "Tron" oder im supererfolgreichen Drama "Titanic". Nun ist der Brite im Alter von 80 Jahren gestorben.

Er war ein Charakterdarsteller, der auch in kleineren Rollen glänzte: Der britische Schauspieler David Warner ist am 24. Juli im Alter von 80 Jahren in London gestorben. Das hat seine Familie "schweren Herzens" der BBC bestätigt: "Wir, seine Familie und Freunde, werden ihn sehr vermissen und ihn als einen gutherzigen, großzügigen und mitfühlenden Mann, Partner und Vater in Erinnerung behalten." Warner litt an einer Krebserkrankung, habe seine Diagnose aber stets mit Fassung getragen, erklärte seine Familie in dem Statement weiter.

Der 1941 in Manchester geborene Brite begann seine Karriere beim Theater und spielte klassisch in Shakespeare-Stücken. Sein Leinwanddebüt gab er Anfang der 60er-Jahre. Einem großen Publikum wurde er vor allem durch seine Rolle als Spicer Lovejoy, dem Handlanger von Caledon Hockley (Billy Zane), aus dem Blockbuster "Titanic" von James Cameron bekannt. Dabei spielte er in seiner langen Karriere immer wieder in Filmen, die das bekannte gesunkene Schiff thematisierten, etwa "S.O.S Titanic" (1979) oder "Time Bandits" vom Monty-Python-Mitbegründer Terry Gilliam (1981).

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Immer wieder schlüpfte der Brite in die Rolle von Bösewichten. Vielen wird Warner aber auch als Fotograf Keith Jennings aus "Das Omen" (1976) in Erinnerung bleiben oder im Sci-Fi-Klassiker "Tron" (1982) als Dillinger. Zudem verkörperte er verschiedene Charaktere im "Star Trek"-Franchise. Zuletzt sah man Warner an der Seite von Emily Blunt in "Mary Poppins' Rückkehr" (2018).

Warner war von 1969 bis 1972 mit Harriet Lidgren verheiratet. 1981 ging er mit Sheilah Kent erneut den Bund der Ehe ein. Warner hinterlässt einen 1982 in dieser Beziehung entstandenen Sohn.