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Gefährliche Dreharbeiten Tom Cruise entkommt erneut dem Tod

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Die Hauptattraktion in Cannes: Tom Cruise.

Die Hauptattraktion in Cannes: Tom Cruise.

(Foto: IMAGO/NurPhoto)

In Cannes stellt Tom Cruise am Abend den letzten "Mission: Impossible"-Teil vor. Dass er den Film zu Ende drehen konnte, grenzt an ein Wunder. Denn der Hollywood-Star ist bei den gefährlichen Dreharbeiten wieder einmal dem Tod von der Schippe gesprungen.

Das Filmfestival in Cannes begrüßt einen weiteren Megastar: Am Mittwoch verzückte Tom Cruise Filmfans aus aller Welt an der Croisette. Der 62-Jährige stellt dort seinen neuesten Action-Kracher "Mission: Impossible - The Final Reckoning" vor. Vor der Weltpremiere wurde enthüllt, dass Cruise bei den Dreharbeiten einmal mehr fast gestorben wäre. Doch zunächst lächelte der Star bei einem Fototermin in die Kameras.

Mit einer stylishen schwarzen Sonnenbrille erschien der alterslos wirkende Actionstar vor den Fotografen. Er trug ein burgunderrotes Ensemble aus einem gerippten Poloshirt, einer passenden Hose und schwarzen Schuhen. Neben Cruise waren auch seine "Mission: Impossible 8"-Costars Hayley Atwell, Simon Pegg, Angela Bassett, Pom Klementieff und Esai Morales sowie Regisseur Christopher McQuarrie anwesend, wie ein offizielles Video des Festivals zeigt. Letzterer enthüllte, wie Cruise während der Dreharbeiten dem Tod nahe schien.

Cruise am Rande des Kollapses

Bei einem für die "Mission: Impossible"-Filmreihe so typischen, überaus waghalsigen Stunt kletterte Cruise laut McQuarrie in rund drei Kilometern Höhe über Afrika auf den Flügel eines Doppeldeckers. Er steuerte das Flugzeug dabei sogar selbst und leuchtete die Aufnahme perfekt aus, "indem er das Flugzeug zur Sonne positioniert", schwärmte McQuarrie gegenüber dem Branchenmagazin "Deadline" vom Multitasking-Können seines Hauptdarstellers: "Er ist die Crew in jeder einzelnen Aufnahme, die ihr seht."

Die Bedingungen auf dem Flugzeugflügel waren lebensbedrohlich. "Wenn man das Cockpit des Flugzeugs verlässt, ist es, als würde man auf die Oberfläche eines anderen Planeten treten", so McQuarrie. "Der Wind, der vom Propeller kommt, trifft dich mit über 140 Kilometern pro Stunde. (...) Du atmest zwar physisch, erhältst aber keinen Sauerstoff."

Nur etwa zwölf Minuten soll ein normaler Mensch diese Bedingungen aushalten können. Doch der als absoluter Perfektionist geltende Cruise trieb sich selbst einmal mehr an seine Grenzen - und hielt sich in besagtem geschilderten Moment schon 20 Minuten in den lebensgefährlichen Bedingungen auf.

"Niemand auf der Welt kann das"

"Es gab einen Moment, als Tom sich so sehr verausgabt hatte, dass er körperlich so erschöpft war, dass er nicht mehr vom Flügel aufstehen konnte", berichtete McQuarrie. "Er lag auf dem Flügel des Flugzeugs. Seine Arme hingen über die Vorderseite des Flügels. Wir konnten nicht sagen, ob er bei Bewusstsein war oder nicht."

Als wäre das nicht genug, hatte das Flugzeug zu diesem Zeitpunkt nur noch Treibstoff für drei Minuten übrig. Denn für die komplexen Flugmanöver musste der Doppeldecker mit minimaler Betankung abheben.

Doch gleich einem Helden seiner Filme setzte Cruise zur (Eigen-)Rettung in letzter Sekunde an. McQuarrie schildert das so: "Wir sahen zu, wie Tom sich hochzog und seinen Kopf ins Cockpit steckte, damit er den Sauerstoff in seinem Körper auffüllen konnte, und dann ins Cockpit kletterte und das Flugzeug sicher zur Landung brachte." Wohlgemerkt in den noch verbleibenden wenigen Minuten mit Treibstoff im Tank. Das Fazit des Filmemachers: "Niemand auf der Welt kann das."

"Mission: Impossible - The Final Reckoning" startet am 21. Mai in den deutschen Kinos.

Quelle: ntv.de, lpe/spot

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