Unterhaltung

Bono ringt um Fassung U2 widmen Song israelischen Opfern

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Sänger Bono absolviert mit seiner Band U2 gerade eine Konzertreihe in Las Vegas.

Sänger Bono absolviert mit seiner Band U2 gerade eine Konzertreihe in Las Vegas.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Mit einer Konzertreihe weihen U2 gerade die neue Megahalle MSG Sphere in Las Vegas ein. Doch die Nachrichten aus Israel lassen auch die irische Band bei ihren Auftritten in der US-Show-Metropole nicht unberührt. Sänger Bono textet deshalb "Pride (In the Name of Love)" nach einer emotionalen Ansprache um.

Die irische Band U2 hat bei einem Konzert den Opfern des Massakers auf dem israelischen Musikfestival in der Negev-Wüste den Song "Pride (In the Name of Love)" gewidmet. Sichtlich um Fassung ringend erinnerte Sänger Bono "an diese wunderschönen jungen Leute auf dem Musikfestival" und bat das Publikum darum, das Lied mitzusingen. Das Video von dem Konzert wurde sowohl von U2 selbst als auch vom Staat Israel auf der Plattform X (ehemals Twitter) gepostet.

Schließlich dichtete Bono den Text des Songs um und stellte den Bezug zu dem Massaker her, welches Teil des Großangriffs der islamistischen Hamas auf Israel ist. Mindestens 260 Menschen wurden allein auf dem Musikfestival ermordet. Andere, darunter die Deutsche Shani Louk, wurden von den Terroristen in den Gazastreifen entführt.

Song gilt als Friedenshymne

Während des Konzerts seiner Band in Las Vegas sagte Bono: "Angesichts dessen, was in Israel und Gaza passiert ist, erscheint ein Lied über Gewaltlosigkeit etwas lächerlich, ja sogar lachhaft. Aber unsere Gebete galten immer dem Frieden und der Gewaltlosigkeit."

"Pride (In the Name of Love)" erschien 1984 auf dem Album "The Unforgettable Fire". Das Lied thematisiert unter anderem die Ermordung Martin Luther Kings und gilt als Friedenshymne.

Die islamistische Terrorgruppe Hamas hat Israel am Wochenende mit einem beispiellosen Großangriff überrascht. Unter anderem waren die Terroristen in israelische Orte eingedrungen, erschossen Hunderte Menschen und verschleppten andere in den Gazastreifen.

Quelle: ntv.de, vpr/dpa

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