Unterhaltung

Das Sommerhaus der Stars Von Menschen, die auf Turkey sind

Raus aus dem Sommerhaus der Stars: Ilona und Hubert Kah.

Raus aus dem Sommerhaus der Stars: Ilona und Hubert Kah.

(Foto: RTL)

Hubert Kah muss nach Hollywood, Thorsten Legat braucht eine eigene Show und "der schöne René" eine neue Jacke. Das Sommerhaus der Stars ist schon jetzt Kult-Trash vom Feinsten und sollte eines unbedingt - in Serie gehen.

"Merkst du nicht, was hier gerade vier Alpha-Tiere über dich denken?", fährt "Hubsi" Kah Rocco von der Seite an, als der sich mit seinem Puschelhäschen Angie majestätisch im Wohnzimmer niederlässt, obwohl die ganze Bande sich am liebsten den Skalp der beiden wünscht.

Die "24-jährige Rotzgöre" Angelina hatte in der Auftaktfolge die Eheleute Posth der Scheinehe bezichtigt - Anzeige ist raus, logo. Fast schon schade, dass die beiden Knalltüten so zeitig das Feld räumen mussten. Wer aber glaubt, dass nun im Sommerhaus Ruhe einkehrt, irrt. Der Kessel brennt.

"So ein Killekack!"

Problem Nummer eins: die leicht grindige Jeansjacke des "Schönen René". Sie müffelt. Sie wurde vermutlich nicht richtig getrocknet, ein Hauch von Motte zieht in die Näschen der Sommerhäusler. Weller, der dem Gemaule nicht ganz folgen kann, schrumpft an der Seite seiner Frau zum Himbeer-Toni, denn Killerkeks Maria reißt ob der Vorwürfe gegen ihren Gatten gleich mehrfach die Hutschnur: "Ich bin eine sehr ordentliche Hausfrau!", flötet sie. "Mein René ist der Schönste, der Gepflegteste, der braucht kein Parfüm! Er hat einen ganz tollen Eigengeruch."

Auch die "lebende Box-Legende" versteht nicht, warum ausgerechnet Sportsfreund Legat behauptet, er stinke. "Ich hab mein Lebtag noch nicht gerochen!" Jacken-Schnupperer Legat hat langsam keine Lust mehr auf das ganze Affentheater: "So ein Killekack!", moniert er. Ich bin hier auf einem Event, ich will das Event gewinnen."

Doch die Miefvorwürfe lassen die "Schöne Maria" auch über Nacht nicht los. Am Morgen nach der Müffel-Beschuldigung schüttet sie Sternenhimmel-Ansänger "Hubsi" und dessen Ilona ihr Herz aus: "Wir sind sehr reinlich, der René und ich. Außerdem hat er 120 Mal die deutsche Nationalmannschaft vertreten. Man sollte sich vorsehen, Legenden zu maßregeln." Darauf "Hubsis" Glimmstängel abhängige Ilona leicht miesepetrig: "Einfach Maul halten!"

"Deutschland kann mich am Arsch lecken"

Hubert und Thorsten: Best Buddies

Hubert und Thorsten: Best Buddies

(Foto: RTL)

Ja, denn auch Ilona hat ein nicht zu unterschätzendes Problem. Sie leidet unter akuter Kippen-Knappheit. Schnell artet die ungefrönte Sucht in Aggressivität aus. "Ganz Deutschland kann mich am Arsch lecken", so die Smokerin vom Sommerhaus. Legat merkt ob der Ilonischen Wahnhaftigkeit thorstlich an: "Die schiebt voll die Frustration."

Aber Hubert versucht ihre Not zu erklären: "Du kannst nicht Menschen, die auf Turkey sind, vom einen auf den anderen Tag auf Null runterschrauben. Sie raucht fünf bis fünfzehn Kippen pro Tag. Sie ist auf Entzug!"

Trotz der Kippen-Huschligkeit seiner "Super-Ilo" bleibt "Hubsi" vorerst gechillt: "Ich finde, man sollte heute einfach eine Ananas zu sich nehmen. Ich bin leider in der blöden Situation, dass ich auf Schnaps angewiesen bin", zelebriert er in kinskischer Epik, aber da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen - Ilona will das Haus freiwillig verlassen.

Dabei haben sie im Paarspiel "Tandem Parken" noch so schön geglänzt. Mit verbundenen Augen mussten die Männer ein Auto in eine Lücke einparken, während ihre Partnerinnen sie einwiesen. "Links, rechts, nein, hinterrechts!", brüllte Ilona. Darauf "Hubsi": "Ich komm an Widerstände."

An die kommt indes auch der Zuschauer, der auf die Spiele verzichten könnte, und dafür lieber noch mehr Streitereien aus dem Haus sehen würde. "Besser als Dschungelcamp", ist man sich in den Sozialen Netzwerken schnell einig. "Wir wollen siebzehn Staffeln!"

Wie in einer Therapiegruppe

In der Tat ist es, neben dem Gezicke und Gezoffe, herrlich anzuschauen, wie Hubert Kah in seiner wurstigen Genialität den Mitbewohnern zum Abschied so etwas Ähnliches wie ein Liedchen trällert. Wie in einer Therapiegruppe sitzen alle im Kreis und kriegen den Mund ob "Hubsis" schiefer Töne nicht mehr zu, während Ilona, eingeschnappt auf gepackten Koffern, auf dem Zahnfleisch geht.

Legat, der es nicht gutheißt, dass auch Hubert zwischendurch freidrehte, versucht noch einmal, mit therapeutischer Sichtweise an die Mindestanforderungen des sozialen Miteinanders zu erinnern: "Mein Niveau ist der Stolz meines Lebens." Aber da hat Kah sich schon längst ein Schlückchen vom guten Stoff genehmigt und stromert über die Dielen als handele es sich dabei um die Bretter, die die Welt bedeuten.

Weil der begnadete Entertainer freiwillig mit seiner "Ilo" das Haus verlässt, wird niemand nominiert. So kann die Frau des "Schönen René", weiterhin hübsch malafide "hinten rum" erzählen, was sie den Leuten "vorne rum" natürlich sofort ins Gesicht sagen würde.

Quelle: ntv.de

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