Action-Thriller "Land of Bad" Wenn Liam Hemsworth zu Rambo wird


Kämpft gegen Terrorristen: Sergeant Kinney (Liam Hemsworth).
(Foto: capelight pictures)
Eine US-Delta-Force-Einheit bricht zu einer Rettungsmission auf. Nichts läuft nach Plan. Es wird geschossen, geblutet und getötet. Am Ende gewinnen die Amerikaner. "Land of Bad" mit Russell Crowe und Liam Hemsworth hat nichts Neues zu erzählen.
Es ist erschreckend, wie unreflektiert einige US-Filmemacher immer wieder die Thematik Krieg gegen den Terror cineastisch aufarbeiten. Aktuelles Beispiel: der auf Prime Video zu bestaunende Action-Thriller "Land of Bad". Liam Hemsworth verkörpert darin einen Fliegerleitoffizier (JTAC), der nach einem gescheiterten Einsatz um sein Überleben kämpft und zu John J. Rambo mutiert.
"Land of Bad" von Regisseur William Eubank sieht optisch fantastisch aus. Es gibt Explosionen, Hülsen, die in Zeitlupe aus den Schusswaffen springen und viel Blut. Ach ja, Russell Crowe ist auch dabei! Doch nach 114 Minuten hat der Zuschauer nur einen weiteren Film darüber gesehen, wie das US-Militär die Welt in Schwarz und Weiß einteilt. Noch etwas Seelenbalsam für die eigenen Truppen, dann der Abspann.
Eine ausführliche Kritik zu "Land of Bad" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Action-Serie "Twisted Metal", die Miniserie "Wir sehen uns in einem anderen Leben" sowie der Stanley-Kubrick-Klassiker "Wege zum Ruhm".
Immer freitags präsentiert Ronny Rüsch "Oscars & Himbeeren", den ntv-Podcast rund ums Streamen. Informativ. Unterhaltsam. Kompakt. In der ntv-App, bei RTL+ Musik, Spotify und Apple Podcasts.
Quelle: ntv.de