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Prinzessin Kate "blühte auf" Wie William das Vertrauen seines Schwagers gewann

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Kate und William lernten sich an der Uni kennen und lieben.

Kate und William lernten sich an der Uni kennen und lieben.

(Foto: picture alliance / dpa)

Er mag zwar ein waschechter Prinz und der nächste König von England sein - dennoch war es für William gar nicht so leicht, das Vertrauen von Kates jüngerem Bruder zu gewinnen. Das verrät James Middleton nun in seinen Memoiren. Geholfen habe aber, dass der Thronfolger ein Hunde-Fan ist.

James Middleton schreibt in seinen Memoiren "Meet Ella: The Dog Who Saved My Life" nicht nur über seine verstorbene Hündin, sondern auch über die Beziehung seiner älteren Schwester Kate zu Prinz William. In dem Buch, das in Deutschland am 26. September erscheint, schildert er seine frühesten Erinnerungen an den Royal - und wie er erkannte, dass das Paar perfekt zusammenpasst.

In einem Auszug, der in der britischen Zeitung "Daily Mail" veröffentlicht wurde, lässt der Bruder der Prinzessin von Wales die frühen Phasen der Beziehung Revue passieren. Der heute 37-Jährige habe Prinz William zunächst skeptisch gegenübergestanden: "Aber ich erinnere mich, dass ich ihn bei unserem ersten Treffen auf Herz und Nieren geprüft habe. Hat er meine Schwester verdient? Er musste sich mein Vertrauen verdienen."

Es habe geholfen, dass der Royal seine Hündin Ella "so sehr mochte". Middleton schilderte: "Als er sie zum ersten Mal als winzigen Welpen in Bucklebury sah, war er hin und weg. Als Junge hatte er einen schwarzen Labrador namens Widgeon gehabt, und als Widgeon starb, hinterließ er eine Lücke. Ich hatte das Gefühl, dass William sich nach einem Hund sehnte, wenn Ella in der Nähe war."

Die Middeltons: Eine schrecklich unbarmherzige Familie - zumindest beim Karstenspielen.

Die Middeltons: Eine schrecklich unbarmherzige Familie - zumindest beim Karstenspielen.

(Foto: IMAGO/Cover-Images)

Der Hund sei für den Royal auch "eine gute Ausrede" gewesen, "dem erbitterten Konkurrenzkampf in der Familie Middleton zu entkommen" - insbesondere, wenn sie das Kartenspiel Racing Demon spielten. "William zuckte vor unserer unbarmherzigen Entschlossenheit, um jeden Preis gewinnen zu wollen, zusammen", schrieb James. "Er war hocherfreut, als Erster rauszufliegen, und wenn er nicht mehr mitmachen musste, schlich er sich davon, um Ella zu streicheln. Besser noch, er hielt sich ganz vom Spiel fern." So sei er lieber Gassi gegangen. Seine Schwestern und er hätten dann wissende Blicke ausgetauscht. Trotz "aller Härte seiner militärischen Ausbildung" sei William völlig fein damit gewesen, beim Kartenspielen zu verlieren.

"Er fühlt sich an wie unser älterer Bruder"

Dann erinnert er an die "große Aufregung im ganzen Land", als die Verlobung im Jahr 2010 bekannt wurde. Er habe davon einen Tag zuvor von seiner Schwester persönlich erfahren, als sie in einem Pub in der Nähe des Elternhauses in Bucklebury "in einer Ecke saßen und leise plauderten". Die Neuigkeit habe ihn nicht überrascht: "William ist schon so lange Teil unseres Lebens und wir haben ihn sehr liebgewonnen. Er fühlt sich wie unser älterer Bruder an, und er und Catherine passen so offensichtlich gut zusammen, sie sind genau richtig füreinander", betonte der 37-Jährige, der damals noch auf der Suche nach einer ähnlich großen Liebe war, "die sie (William und Kate, Anm. der Red.) füreinander empfinden".

William habe Glück gehabt, "meine fähige, bodenständige große Schwester zu heiraten". Auch für Kate sei der künftige König ein Glücksfall: "Es war schön zu sehen, wie er ihr Selbstvertrauen stärkte. Sie blühte auf. Ich wusste, dass er sich um sie kümmern würde, und das tut er bis heute."

Inzwischen ist James Middleton selbst privat in festen Händen. Im September 2021 heiratete er die Französin Alizée Thevent, im Oktober 2023 gab das Paar die Geburt von Söhnchen Inigo bekannt.

Im März 2024 hatte Middleton das Buch über seine im Januar 2023 verstorbene Hündin angekündigt. "Ich hoffe, dass ich mit diesem Buch anderen Menschen helfen kann, über ihre psychische Gesundheit zu sprechen - ob ihre Schwierigkeiten nun in der Vergangenheit liegen oder sie gerade erleben", sagte James später gegenüber dem "Tatler" und bezog sich dabei darauf, wie seine Hündin ihm durch seine Depressionen geholfen hatte.

Quelle: ntv.de, lpe/spot

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