"Sein Grab ist leer" Wo ruht der King of Pop?
25.08.2017, 10:16 Uhr
Seit über acht Jahren nicht mehr unter uns: Michael Jackson.
(Foto: picture-alliance / dpa)
Mehr als acht Jahre ist Michael Jackson inzwischen tot. Doch wie so oft bei Stars seines Kalibers ranken sich auch heute noch um ihn jede Menge Mysterien und Mythen. Die neueste Mär: Der Sänger soll gar nicht in seinem offiziellen Grab liegen.
Ist an dieser Meldung wirklich etwas dran? Das Grab von Michael Jackson auf dem Forest Lawn Memorial Park soll leer sein. Und nicht nur das: Der Leichnam des einstigen King of Pop soll sich nicht mal bei der von zahlreichen Stars besuchten Trauerfeier im Juli 2009 im Sarg befunden haben. Das jedenfalls behauptet nun ein angeblich enger Vertrauter der Familie in einem Interview mit dem US-Magazin "Globe".
Der Insider beruft sich dabei auf Aussagen von Mutter Katherine Jackson. Sie soll im Gespräch mit engen Freunden erklärt haben, die Leiche ihres Sohnes sei noch vor der Trauerfeier am 7. Juli in Eis gelegt worden, um sie später zu verbrennen.
Urne unter einem Birnenbaum?
"Alle glauben, dass Michael in Forest Lawn beerdigt ist, aber das stimmt nicht", erklärte der Insider dem Magazin, dass das offizielle Grab des Sängers im kalifornischen Glendale in Wahrheit leer sei. Stattdessen sei die Asche Jacksons zu großen Teilen auf dessen früherem Anwesen, der Neverland-Ranch in der Nähe von Santa Barbara, verstreut worden. Eine Urne mit den weiteren Überresten sei zugleich unter einem Birnenbaum mit dem Namen "The Giving Tree" begraben worden. Dies sei Jacksons Lieblingsplatz gewesen. Er habe oft unter dem Baum gesessen und dort Songs komponiert.
Die Familie habe das Geheimnis nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen für sich behalten, behauptet der vom "Globe"-Magazin zitierte Informant weiter. Schließlich habe sie große Angst vor Grabräubern gehabt.
Ob an dieser Darstellung irgendetwas dran ist oder es sich doch nur um ein Ammenmärchen handelt, können wohl allenfalls die Hinterbliebenen des King of Pop selbst aufklären. Doch auch in Zukunft wird sich sicher noch so manche Legende um Jackson entspinnen, der am 25. Juni 2009 an einer Überdosis Propofol gestorben war. Bei Stars seines Kalibers - von Marilyn Monroe über Elvis bis Kurt Cobain - war das schließlich schon immer so. Weshalb sollte es bei ihm anders sein?
Quelle: ntv.de, vpr/spot