Herzogin Meghan droht Ungemach Zehn Palast-Mitarbeiter wollen aussagen
23.06.2021, 17:36 Uhr
Was ist an den Mobbing-Vorwürfen gegen sie dran? Herzogin Meghan.
(Foto: picture alliance/dpa/PA Wire)
Über die Mitglieder der britischen Königsfamilie wird viel geschrieben. Und sicher nicht alles entspricht der Wahrheit. Auch die Vorwürfe, Herzogin Meghan habe Palast-Mitarbeiter schlecht behandelt, sind unbewiesen. Nun jedoch wollen offenbar viele Angestellte aussagen.
Der Konflikt spitzt sich weiter zu. Im März schlugen Mobbingvorwürfe ehemaliger Mitarbeiter gegen Herzogin Meghan hohe Wellen. Gleich mehrere Angestellte sollen demnach erklärt haben, von der früheren Schauspielerin schikaniert worden zu sein. "Ich konnte nicht mehr aufhören zu zittern", wurde etwa ein vermeintliches Opfer zitiert.
Meghan ließ sämtliche Vorwürfe dieser Art zurückweisen. Sie sei "traurig" über die Angriffe auf ihre Person, zumal sie selbst Mobbing-Erfahrungen gemacht habe, teilte ein Sprecher mit. Gleichwohl leitete der Buckingham Palast eine Untersuchung ein. Medienberichten zufolge beauftragte er auch eine externe Anwaltskanzlei damit, den Anschuldigungen nachzugehen und diese aufzuklären.
Wie die britische Tageszeitung "Mirror" meldet, sollen nun "mindestens zehn" ehemalige Palastmitarbeiter "Schlange stehen", um diese unabhängige Untersuchung mit ihren Aussagen gegen Herzogin Meghan zu unterstützen. Wie es in der Meldung weiter heißt, steuern die beiden Konfliktparteien damit auf einen "brutalen Showdown" zu.
Nachforschungen sind "im Gange"
Eigentlich waren die Ergebnisse der Untersuchung am Mittwoch (23. Juni) erwartet worden, aber die Nachforschungen seien noch "im Gange", heißt es. Mit einem Ergebnis sei nicht vor 2022 zu rechnen, will die britische Tageszeitung "The Times" herausgefunden haben.
Herzogin Meghan und ihr Ehemann, Prinz Harry, leben seit über einem Jahr mit dem gemeinsamen Sohn Archie in den USA. Anfang Juni kam ihre Tochter Lilibet zur Welt. Vor dem Umzug waren Harry und Meghan von ihren Ämtern und Pflichten als hochrangige Mitglieder der königlichen Familie zurückgetreten.
Quelle: ntv.de, vpr/spot