Das große Finale steht vor der Tür und Stella schaltet für die Erlangung der ultimativen Erkenntnis voll auf Angriff. Bei den Übernachtungsdates geht es heiß her - und das in beiden Konstellationen. Am Ende besiegt die Ruhe den Sturm.

Das Herz der Bachelorette ist zerrissen. Während die eine Seite für den ruhigen und geerdeten Devin pocht, schlägt die andere Seite für den aufgekratzten und bisweilen etwas überheblich agierenden Ferry, der sich doch tatsächlich in der vorletzten Entscheidung gegen den favorisierten Martin durchsetzen konnte. Das Gefühlschaos ist groß. "Ich bin in beide Männer schon so ein bisschen verknallt", gesteht Stella. Für Ferry steht der Sieger längst fest: "Für mich ist klar, dass ich nach der Show mit Stella eine Beziehung anfange", protzt der Wahl-Hamburger. Bevor der Hobby-Rapper seine Vision aber lebendig werden lassen kann, muss er im aller letzten Date vor der finalen Nacht der Rosen erst noch abliefern.

Und es geht gut los für Ferry. Bei einem Treffen mit Stella in einem kunterbunten Pop-Art-Museum kommen sich die beiden herumalbernden Turteltauben schnell näher. Die Love Language ist klar: Stella und Ferry wollen und müssen fühlen. Aber auch verbal geht es diesmal etwas inniger zur Sache. Ferry berichtet von seiner schwierigen Vergangenheit und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund: "Ich habe lange Zeit gekifft und war danach auch kurz tablettensüchtig", verrät er. Stella hört aufmerksam zu und freut sich über so viel Offenheit.

Ein gemeinsamer, von Ferry aber schon länger geplanter Spontan-Rap schießt den Spaßvogel ab, ehe die beiden Kletten sich zur Übernachtung zurückziehen. Am nächsten Morgen legen Stella und Ferry die Karten offen auf den Tisch: "Er hat meinen Körper schon ganz gut kennengelernt - und das nicht nur mit den Händen", grinst die Bachelorette, ohne dabei rot zu werden. Zum ultimativen Showdown kam es aber nicht, weil Ferry irgendwann "vor Aufregung schlapp machte". "Ich war gecockblockt!", gibt Ferry zu. "Aber alles halb so wild", sind sich beide einig.

"Das war eine perfekte Nacht"

Nach so viel Intensität hat der eher zurückhaltende Devin eine hohe Hürde zu nehmen. Aber der Sales Manager aus Stadthagen lässt sich nicht so einfach aus dem Weg räumen. Statt mit Pauken und Trompeten erobert Devin das Herz der Bachelorette eher mit leisen Tönen und durch die Hintertür. Ein Klavier, eine Gitarre und die Aussicht auf eine romantische Nacht zu zweit reichen aus, um sich im Kampf um Stellas Herz perfekt in Position zu bringen. Im Gegensatz zu Ferry bringt Devin das folgende Liebesspiel zu einem für beide Seiten befriedigenden Ende: "Wir haben gekuschelt, ich hatte Öl dabei und wir haben dann auch miteinander geschlafen", berichtet Stella ganz ungeniert. "Das war eine perfekte Nacht", ergänzt sie noch. Dem kann und will der verlegen schmunzelnde Devin nichts mehr hinzufügen.

Bei der entscheidenden Nacht der Rosen fahren die Gefühle bei allen Beteiligten Achterbahn. "Reicht das gute Gefühl, das ich habe?", fragt sich Devin, während Ferry sich etwas Wichtiges eingestehen muss: "Ich glaube schon, dass ich verliebt bin!", seufzt der Lebemann. Die Bachelorette fliegt mit dem Heli ein und bekommt vor den Toren des prächtig ins Scheinwerferlicht gerückten Luftschiffhangars noch schnell die letzte Rose in die Hand gedrückt. Dann gibt es kein zurück mehr. Stella schwankt zwar noch ("Ich weiß nicht, ob ich die richtige Entscheidung treffe"). Aber da muss sie jetzt durch. Noch ein letztes Mal gehen liebe Worte auf Reisen.

Die letzte Rose geht an ...

"Du warst wie ein Ohrwurm in meinem Kopf", sagt Stella zu Devin. "Als wir uns näherkamen, fühlte es sich richtig und gut an", flüstert die Bachelorette dem hibbeligen Ferry ins Ohr. Jetzt aber: Während die Augen von Stella immer glasiger werden, blickt Ferry in Richtung Boden und scheint das Unheil kommen zu sehen: "Es tut mir so leid, aber ich kann dir die letzte Rose nicht geben", schluchzt die Bachelorette. In diesem Moment reißen alle Devin-Fans zwischen Kiel und München daheim jubelnd die Arme in die Luft. Denn nur Sekunden später liegt ihr Favorit und Sympathieträger erleichtert und durchatmend in den Armen der Frau, die er von diesem Moment an seine Freundin nennen darf.

Kenner des Formats fragen sich jetzt natürlich, wie es mit Stella und Devin im Alltag ohne Kameras weitergegangen ist und was die anderen Kandidaten zum Finale zu sagen haben. Das und noch viel mehr können alle Interessierten in einer Podcast-Doppelfolge ("Aftershow - Der Reality-TV-Podcast") auf RTL+ in Erfahrung bringen. Die Termine: Folge eins: 04.11. ab 22 Uhr. Folge zwei: 06.11. ab 4 Uhr.