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50 Shades of Graubünden Gastronom scheitert bei Jauch am Pinot

Und darauf jetzt einen Grauburgunder: WWM-Moderator Jauch und Kandidat Reck.

Und darauf jetzt einen Grauburgunder: WWM-Moderator Jauch und Kandidat Reck.

(Foto: TVNOW / Gregorowius)

"Schwachkopf", meint Jauch haareraufend und meint zur Abwechslung sich selbst. In dem Moment schnallt auch der Gastronom, was los ist. Schon mal was von Pinot Grigio gehört? Eine ausgeraubte Kandidatin später sind wir im Nackthotel angekommen.

Die flugunfähigen Stockenten oder Studenten haben Andreas Reck früh einen mitgegeben. "Ich glaub, ich bin doof geworden, jetzt gerade eben. Als ich mich hier angemeldet habe, war ich noch clever. Ich schäme mich so", sagte der Gastronom aus Ravensburg bei der Frage für 300 Euro. "Das ist jetzt gerade total einfach, oder?", vergewisserte er sich bei Günther Jauch. "Das kommt natürlich immer auf den jeweiligen IQ an", erwiderte der Moderator. Dann erkannte der Kandidat: "Ach so, Studenten können nicht fliegen. Entschuldigung."

Der Klang verzögert fallender Groschen bildete in dieser Doppelfolge von "Wer wird Millionär?" am Montagabend die musikalische Untermalung. Für 125.000 Euro sollte Reck - der im Februar erstmals Vater wird - wissen, was Ticino und Grigioni sind. Der DJ tippte schnell auf Schweizer Kantone, denn er war sich sicher: Ticino ist der italienische Name des Tessins. Nur Grigioni sagte ihm nichts. Also versuchte er, sich an die Autokennzeichen bei der Fahrt durch die Schweiz zu erinnern. "GR = Graubünden", versuchte Jauch mit einem Beispiel zu helfen. Weder ihm noch dem Kandidaten wurde klar, dass genau das die Antwort war: Grigioni ist Graubünden.

50 Shades of Grey

"Das Baby schreit im Mutterleib", drängelte der RTL-Moderator kurz darauf, als der Kandidat sich nicht entscheiden konnte. Reck schwankte zwischen Risiko und Aufhören, nahm dann aber vernünftigerweise die 64.000 Euro. Kaum hatte Jauch angesichts der Auflösung sich selbst als Schwachkopf beschimpft, fiel es dem Gastronomen wie Schuppen von den Augen: Grigioni - Pinot Grigio - Grauburgunder - Graubünden.

Reck war trotz des etwas verfrühten Aus der große Gewinner des Abends. Überhangskandidatin Sophie Müller aus Darmstadt hatte die Sendung wenige Minuten nach Beginn mit 32.000 Euro verlassen. Recks Nachfolgerin Sandra Harloff war schon froh, überhaupt 8000 Euro mit nach Hause nehmen zu dürfen. Jemand hatte ihr auf der Zugfahrt von Innsbruck nach Köln die Handtasche gestohlen.

Nach Jauchs beiläufigem Bekenntnis, mal in einer WG nur mit Frauen gelebt zu haben ("Das war sehr angenehm") brachte Kandidat Benjamin Lange ein Unterbringungskonzept der anderen Art zur Sprache. Der 27-jährige Hotelfachmann würde gern ein Nackthotel eröffnen. Was das mit seiner langatmigen Geschichte aus der Ausbildung über eine verwirrte, textilfreie Seniorin ohne Gebiss und der CDU-Tagung zu tun hatte: Man weiß es nicht so genau. Egal. Flugunfähige Studenten soll man nicht aufhalten.

Quelle: ntv.de

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