Legenden-Dschungel - Tag 11 Giulia muss gehen, Georgina wird zur Zielscheibe

Tag 11: Die Stimmung kippt endgültig! Giulia muss ihren Hut nehmen, Mola spricht über Penisverdickungen und Streitereien gehören zur Tagesordnung. Hat Kader Georgina Unrecht getan? Vielleicht sollten wir dazu mal Thorstens "Freund aus Finsterwalde" befragen!
Können wir bitte alle mal Thorstens "Freund aus Finsterwalde" kontaktieren? Jener gute Kumpel, der ihm erzählt hat, wer die Stasi war und was die so gemacht hat? All jene, die sich über systematische Überwachung des DDR-Geheimdienstes informieren möchten, brauchen sich nicht mehr selbst bilden. Das ist jetzt vorbei. Einfach Thorstens Freund aus Finsterwalde fragen! Der weiß Bescheid. Wirklich nervig, wie Sarah sich auch Tage später noch an Giulias Stasi-Vergleich künstlich hochzieht!
Die aktuelle Folge von "Ich bin ein Star - Showdown der Dschungel-Legenden" ist immer um 20.15 Uhr auf RTL+ abrufbar. Die Ausstrahlung der Folgen im linearen TV-Programm von RTL erfolgt stets einen Tag später um 20.15 Uhr. ntv.de hat sich dazu entschieden, sich bei seiner Berichterstattung an der Verfügbarkeit der Folgen auf RTL+ zu orientieren.
Das Problem ist inzwischen dieses gefühlt endlose bildungsferne Gequatsche, das einem regelrecht die Birne aufweicht und das irgendwie langsam auch eine Form von Folter ist. Ständig werden Worte verdreht. "Wie bei der Stasi!" Dieser ach so unfassbar böse Spruch ist, in Kombi mit Giulias Versagen bei der Futterprüfung, letztlich schuld daran, dass sie das Camp am elften Tage verlassen muss. Vorher jedoch müssen die Camper ihre Nominierung öffentlich begründen. Danke, Thorsten, dass du dich wieder "kurz halten willst", um wieder gefühlt vier Stunden Phrasen zu dreschen.
Das Camp verlassen nach ihrem Rauswurf, das darf die gute Giulia leider nicht. Stattdessen muss sie eine weitere Nacht bei dieser Truppe weilen und vielleicht kann man an dieser Stelle wirklich einmal trapattonisch fragen: Was erlauben RTL? Warum muss man die Ärmste so quälen? Oder um es mit den Worten von Georgina zu sagen: "Das ist richtig asozial! So 'ne miese Nummer!"
"Damit sie mal ein Herz hat"
Auch herrlich, wie sich die Dschungel-Rapperin nicht zu knapp(ik) über den Stasi-Vergleich auslässt, während ihre eigenen Worte auch nicht sonderlich bedacht sind. So sagt sie über Giulia unter anderem, sie habe bei der Prüfung ein Herz zu essen bekommen, "damit sie mal ein Herz hat".
Die Gruppendynamik am elften Tage ist auf dem Tiefpunkt. Die schönen Momente sind rar und schnell erzählt. Einer davon ist, dass das Essen, welches die Männer zubereitet haben, "das Beste und Leckerste" in der gesamten Zeit gewesen sei. Über allem aber schwebt das künstlich in die Länge gezogene Drama rund um den Auszug der Personalie Giulia Siegel.
So versucht man, die Stimmung mit Smalltalk aufzuheitern. Aber was da zu hören ist, verrät mehr über die Ideenlosigkeit deutscher TV-Macher, als man überhaupt wissen möchte. Georgina erzählt nämlich, wegen ihres "Fußzehs" solche Komplexe gehabt zu haben, dass sie sich diesen schließlich brechen und verkleinern ließ. Nun könne sie wieder Riemchen-Sandalen tragen und erfreue sich über den Anblick ihres neuen Zehs. Das Ganze aber war, wie wir von Sarah erfahren, ein TV-Projekt, für das auch sie angefragt worden sei, aber abgesagt habe: "Die wollten mir fünf Mille geben plus die OP."
Frau Fleur aber hat das Angebot angenommen, weil es sie wirklich unheimlich gestört habe, dass der zweite "Fußzeh" länger als der große gewesen sei. Schließlich bringt sich auch noch Mola in die Diskussion ein und erzählt vom neuesten Beauty-Trend für Männer: einer "Penisverdickung mit Hyaluron".
51 Klimmzüge, fünf Sterne und ein Loser
Auch eine neue Prüfung bringt wenig Schwung in die in zwei Lager zerrüttete Bude. Kader, Georgina und Sarah brechen gemeinsam in das "Laber-inth" des Schreckens auf. Können wir aber bitte vorher noch kurz festhalten, dass Thorsten bei irgendeinem Wettstreit neulich "51 Klimmzüge" geschafft hat? Ganz großer Hecht, der Mann, bei dem "keiner redet", wenn er spricht.
Angekommen bei Sonja und Jan entschließen sich die drei Prüflinge, Georgina zuerst auf Sternen-Suche zu schicken. Sarah soll sie durch das "Laber-inth" vorbei an Schlangen und Krokodilen lotsen, aber die Kommunikation ist schlecht. Es wird viel und wild fabuliert. Dennoch gelingt es Georgina, fünf Sterne für das Team zu erspielen. Als zweite ist Kader an der Reihe, die sich leider verläuft und lieber umdreht, als die bereits erspielten Sterne zu gefährden. Ohne Sterne krabbelt sie zurück zu ihren Mitstreiterinnen.
Nun könnte alles paletti sein. Das Trio hat fünf von neun möglichen Sternen erspielt. Stattdessen entbrennt eine lächerliche Grundsatzdiskussion rund um den Erfolg der rothaarigen "Indiana Jane", den diese angeblich nicht teilen will - was überhaupt nicht stimmt.
Küchenpsychologin Knappik drischt wieder Phrasen und Kader fühlt sich wie "ein Loser", obschon sie das gar nicht muss. Chaos bricht aus, es fallen Worte wie "Taktik", und na ja: Was soll auch von Georgina erwarten? Sie sei halt "eine Freundin von Giulia".
Während sich La Fleur in der Tat für das Team "den Arsch aufgerissen" hat, wird von Kader behauptet, sie zeige ihr "wahres Gesicht". Später erzählt die 51-Jährige, die Kameras würden beweisen, wie Georgina gesagt habe: "Ich habe fünf Sterne geholt". Auch das stimmt nicht - wie keiner der Vorwürfe dieses lächerlichen "Zickenkrieges".
Denn Georgina sprach stets von "wir". Die Team-Arbeit und Freude über die Sterne wurde definitiv von Kader und Sarah madig gemacht. Denn die Rückblenden zeigen, dass auch Loth mit der Entscheidung, trotz verbleibender Prüfungszeit einverstanden war, nicht ins "Laber-inth" zurückzukehren, um die bereits erspielten Sterne nicht noch zu gefährden.
Wer ständig über die "Wahrnehmung" von anderen spricht, sollte vielleicht vorher mal bei seiner eigenen anfangen. Zur Beruhigung nach diesem elften Tage ein Tipp: lässig wie Thorsten "51 Klimmzüge" machen!
Quelle: ntv.de