Rosenmontags-Todeszone bei WWM H&M-Verkäuferin kündigt dank Jauch den Job
04.03.2019, 23:04 Uhr
"WWM"-Kandidatin Insa Steinebach schmeißt ihren Job bei H&M hin.
(Foto: TVNOW / Stefan Gregorowius)
"Was ist denn heute hier los?", fragt Jauch angesichts des Kandidatensterbens und warnt: "Ab jetzt beginnt die Rosenmontags-Todeszone." Die H&M-Verkäuferin aber darf den Job hinschmeißen. So öffentlich wurde selten gekündigt.
"Ich glaube, Sie müssen da morgen nicht auftauchen", schätzte Günther Jauch. Tatsächlich hat der Arbeitgeber von Insa Steinebach im Fernsehen erfahren, dass seine Aushilfe den Job hinschmeißt. Schon vor der 16.000-Euro-Frage wollte Jauch von der H&M-Verkäuferin wissen, was für Pläne sie im Falle eines Gewinns hat. "Ich würde auf jeden Fall meinen Nebenjob kündigen", verriet die Kölnerin freimütig – und schob ein kleinlautes "Oh..." hinterher, als ihr dämmerte, dass das womöglich nicht die klügste Beichte war. Zum Glück klappt es dann aber mit dem großen Gewinn.
Tatsächlich war die Studentin der Medienbildung mit 64.000 Euro unangefochtene Siegerin der Rosenmontag-Doppelfolge von "Wer wird Millionär?". Die wurde standesgemäß von einer Kölner Tanzgruppe eröffnet. Zum Feiern war den ersten Kandidatinnen aber nicht zumute. Sarah Bothfeld war aus der vorherigen regulären Sendung übriggeblieben. Sie scheiterte bei 8000 Euro an der Frage, wie bei einigen Vögeln das auffällige Federkleid heißt. Die Berlinerin loggte "Ballkleid" ein, richtig war das Hochzeitskleid.
Schrecksekunde mit Jérôme Boateng
Mit nur 500 Euro ging ebenfalls ihre Nachfolgerin nach Hause. Sportredakteurin Desiree Krause scheiterte bereits an der 4000-Euro-Frage. Mehr Glück hatte sie einst gehabt, als ihr beim Einsatz im Stadion des FC Bayern München eine Kabeltrommel auf den Fuß von Jérôme Boateng gefallen war. Der Spitzensportler blieb unverletzt und nahm den Zwischenfall locker. "Das hätte sehr teuer werden können", meinte Jauch und erinnerte die Zuschauer an die Wichtigkeit einer privaten Haftpflichtversicherung.
Auch für Jogi Löw nahm die Begegnung mit einem späteren "Wer wird Millionär?"-Kandidaten ein glimpfliches Ende. Polizist Steffen Glor aus Neuenhagen bei Berlin fuhr einst hinter einem Oldtimer und bemerkte, dass der Fahrer nicht angeschnallt war. Er wollte ihn für ein "normenverdeutlichendes Gespräch" anhalten und bemerkte beim Überholen, dass der Trainer der Fußballnationalmannschaft am Steuer saß und sich gerade den Gurt anlegte. Löw entging dem Strafzettel aber, da Glor just in dem Moment zu einem Einsatz gerufen wurde.
Jauch hatte den Polizisten vor der 1000-Euro-Frage vorsorglich gewarnt: "Ich kann Ihnen nur sagen: Ab jetzt beginnt die Rosenmontags-Todeszone." Glor blieb das Schicksal seiner Vorgängerinnen erspart. Er freute sich am Ende über 16.000 Euro. Der Gewinn ist fest verplant. "Ich wünsche mir eine große Hochzeit", sagte der 37-Jährige. "Deshalb bin ich hier."
Quelle: ntv.de