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Gänsehaut bei "Let's Dance" Das Viertelfinale wird zur feurigen Ménage-à-trois

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Julia Beautx, Philipp Boy und Anna Ermakova erklimmen die Punkte-Skyline, Timon Krause zeigt ein paar fabelhafte Samba-Rolls und Knossi brettert abermals mit voller Leidenschaft übers Parkett. Dieses Viertelfinale war in der Tat: ganz großes Kino!

Wie bitte? Haben wir tatsächlich schon Viertelfinale? Soll in zwei Wochen wirklich alles schon wieder vorbei sein? Kann man bitte eine Petition starten, dass Let's Dance ganzjährig läuft? Hallo RTL, wir müssen reden!

In der zehnten Entscheidungsshow reisen unsere Promis gemeinsam mit ihren Tanzprofis durch die Zeit der größten Filmmusik-Hits der Geschichte. Außerdem stehen die Trio-Tänze auf dem Plan und die – haben es in sich! Aber von vorn.

Anna Ermakova, die große Favoritin dieser Staffel, gibt in dieser Woche Pippi Langstrumpf. Man merkt ihr an, wie sehr sie inzwischen unter Druck steht. Der Jive, so sagt sie, sei der Tanz, vor dem sie sich "am meisten gefürchtet" habe. Anders als erwartet findet Llambi ihre Darbietung "etwas schwerfällig", aber mit 26 Punkten kann man hier wirklich nicht von Kritik sprechen.

Was die Einzeltänze betrifft, so muss man ganz klar und deutlich anmerken, dass alle verbliebenen Tanzpaare inzwischen auf einem Niveau tanzen, bei dem man sich fragt: Pennen die auch mal? Oder trainieren die einfach allesamt 24 Stunden durch? Ganz vorn, mit sage und schreibe 30 Punkten für ihren Quickstep, ist Julia Beautx. Die Jury lobt sie für ihre "finalwürdige Vorstellung". Wir erinnern uns an Show 1, wo man noch glaubte, ihre Reise bei Let’s Dance könne womöglich ziemlich schnell enden. Und schwupp: ist die Schauspielerin im Halbfinale! Genauso wie Timon Krause.

"Gezittert ohne Ende"

Vielleicht hat der Mentalist während seines Tangos zu "Discombobulate" aus "Sherlock Homes" ein bisschen zu wenig geatmet, aber die Jury findet viel Lob für seine "super Akzente und das tolle Storytelling." Angesprochen von Victoria Swarovski auf sein schauspielerisches Talent, verrät der Autor, vier Jahre "in der Tatortschule gewesen,- aber immer abgelehnt worden zu sein." Daraufhin folgt ein Aufruf der Moderatorin, den "geborenen Schauspieler" doch bitte zu buchen. Kleine Klatsche von Hartwich: "Wenn Til Schweiger anruft, denk nochmal drüber nach!"

Auch der Tango von Philipp Boy & Patricija Ionel kann sich sehen lassen, obschon der ehemalige Profi-Kunstturner verrät, "ohne Ende gezittert" zu haben. Der Puls sei ihm "in den Hals geschossen". Die Jury lobt die beiden für ihre "tolle Symbiose, die Aggressivität und die große Leidenschaft." Die hat natürlich auch nach wie vor unser Knossi. Seinen Quickstep zu "I Wanna Be Like You" aus "Das Dschungelbuch" beurteilt der Chefjuror aber ziemlich einsilbig als "Nullnummer."

Und dann kommen sie, die Trio-Tänze, und der Zuschauer fragt sich nicht nur einmal: Donnerlittchen, was ist das? Anna Ermakova beispielsweise tanzt eine Rumba mit ihrem Valentin und Massimo Sinató. Neuer Tanz, neuer Tänzer, Anna steht "immer mehr unter Druck". Doch schon nach wenigen Sekunden zeigt sich: Die Sorgen sind unberechtigt. Die Zuschauer reißt es von ihren Stühlen, die Jury überschüttet sie mit Lob, gefühlt jeder zweite hat "Gänsehaut" und Anna erreicht einmal mehr die volle Punktzahl.

"Einfach irre, ich kann's gar nicht glauben!"

Damit ist sie auch in dieser Woche nicht allein. Das ist schon keine Punkte-Skala mehr, das ist schon eine Punkte-Skyline. Mit von der Partie: Philipp Boy mit einem Charleston. An seiner Seite neben Patricija Ionel: Christina Luft. Wir können das hier mit Llambis Worten abkürzen: "Ein runder Abend für dich, 60 Punkte – auf Wiedersehen!"

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Ebenfalls 60 Punkte in der Gesamtwertung erhält Julia Beautx. Die Schauspielerin tanzt mit Zsolt Sándor Cseke und Vadim Garbuzov einen Contemporary. Bescheiden sagt sie nach der Schwärmerei der Jury, die meint, sie habe den besten Contemporary dieser Staffel abgeliefert: "Einfach irre, ich kann's gar nicht glauben!" So geht’s auch dem Zuschauer, den sie mit einer Choreografie so dermaßen in ihren Bann zieht und verzaubert, dass man mindestens so wenig atmet wie Timon. Der tanzt übrigens eine richtig tolle Samba mit Ekat und ihrer "Schwester" Mariia Maksina. Anerkennung gibt’s für seine "tollen Hüften und die flotten Samba-Rolls".

Verabschieden müssen wir uns nach dem Viertelfinale leider von Knossi. Den Trio-Tanz, ein Cha-Cha-Cha mit Isabel Edvardsson und Kathrin Menzinger, bewertet der Jury-Chef als "Rohrkrepierer". "Ganz ehrlich", so Lambi, "heute war der Tag, wo du eine Grenze erreicht hast." Aber Knossi ist alles andere als ein Verlierer. Glückwunsch zum fünften Platz! Stets mit Herz und Leidenschaft übers Parkett gebrettert, Knossi! Du kannst zurecht stolz auf dich sein!

Quelle: ntv.de

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