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"Let's Dance" - Halbfinale Sexy Anna Ermakova ist geboren, um zu tanzen

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Es gibt zu wenig Zehnerkellen für Anna Ermakova, Julia Beautx setzt mit einer Cheerleader-Performance alle "on fire" und Philipp Boys Nerven liegen blank. Dieses Halbfinale der nunmehr 16. Staffel ist Tanzen "auf ganz hohem Niveau!"

"Unglaublich! Wir können gar nicht ausdrücken, wie toll und einzigartig du getanzt hast", sagt Jury-Boss Llambi, sichtlich aus dem Häuschen. Halbfinale bei "Let's Dance": Wer meint, von Anna Ermakova nunmehr alles gesehen zu haben, wird eines Besseren belehrt. Diese Frau ist "einfach unfassbar"! Man weiß überhaupt nicht, wo man anfangen soll, um Ermakovas Tanztalent auch nur ansatzweise zu beschreiben.

Show 11 bedeutet auch, dass unsere Promis neben zwei neuen Einzeltänzen auch einen weiteren tanzen müssen, und zwar den "Impro Dance Even Noch More Extreme". Zugegeben nicht nur DER Angstgegner für viele Promis, sondern auch ziemlich nervtötend, was die gezielte Wiederholung der anstrengenden Titel-Ansage ist, den inzwischen alle im Team zu vermeiden versuchen. Anna tanzt zuerst einen Wiener Walzer, für den sie frenetischen Applaus und viel Lob erntet. Hartwich findet, sie sei "geboren, um zu tanzen". Abermals springt die Jury von ihren Sitzen.

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Im Grunde hätten sie gleich stehenbleiben können, denn der darauffolgende Contemporary haut das gesamte Studio wie auch den Zuschauer komplett aus den Latschen. Anna und Valentin trainieren jetzt seit elf Wochen. Klar, da kommt man sich näher und lernt einander kennen. Aber so nah sind sie sich noch nie gekommen!

Denn dieser Contemporary ist heiß, sinnlich und sehr sexy. "Aber nicht billig!", wie Valentin betont. Anna gelingt es, ihre Schüchternheit abzuschütteln. Und so tanzen die beiden einen der "Top 3 Tänze der gesamten Staffel". Oder um es mit Jorges Worten zu sagen: "Das war Kunst!" Man müsste jetzt fürs Finale eigentlich zum Show-Äquivalent nach England fahren, um sich von den Kollegen noch ein paar Zehnerkellen auszuleihen, denn 30 Punkte für Anna reichen nicht! Vielleicht könnte Motsi da mal intervenieren.

Studio nach Cheerleader-Performance "on fire"

Wenn man sich die Wertetabelle anschaut, stellt man schnell fest: Alle liegen in etwa gleichauf. Zurecht stehen diese vier letzten Paare im Halbfinale. Verständlich, dass der Kampf um den Einzug ins Finale ob der starken Konkurrenz nun immer schwerer wird.

Julia Beautx & Zsolt Sándor Cseke zeigen einen "extrem schweren" Slowfox mit einer solchen Leichtigkeit, als wäre es das Normalste von der Welt, mal eben "so einen rauszuhauen". Auch bei ihrem zweiten Einzeltanz, einem Jive, sind alle "on fire", obgleich Llambi die Cheerleader-Performance dann doch etwas "schwerfällig" findet.

Auch Timon Krause tanzt durchgehend "auf hohem Niveau". Zuerst steht ein Quickstepp auf dem Programm, dann ein Paso Doble. Ekats harte Hand zeigt Wirkung. Timon mimt den Matador mit einer Intensität, als stünde er tatsächlich in der Manege. (Apropos Stierkampf: Es ist nichts anderes, als Tierquälerei, sich unter dem Deckmantel der Tradition am Leid und dem grausamen Todeskampf traktierter Stiere zu ergötzen. Dieses Elend auf dem Rücken der geschundenen Tiere sollte weltweit verboten werden!)

Auch Philipp Boy holt aus seinem Paso Doble alles raus. "Mehr geht nicht", betont Llambi und spricht von einem Gefühl der Gänsehaut. "Vollkommen verdiente 30 Punkte ". Boys Nerven aber flattern den gesamten Abend über. Beim Paso haben sie (noch) nicht versagt, beim zweiten Tanz, einem Slowfox, war er "manchmal schon ein bisschen ungeduldig". Bei seinem dritten Tanz aber zollt die Anspannung ihren Tribut. Boy muss improvisieren. Charleston – eine Minute lang.

"Hör'ma, hast du sie noch alle auf der Lampe?"

Der ehemalige Turner kommt komplett außer Takt, vertanzt sich immer wieder. Man kann gar nicht zusehen, wie sehr er sich bemüht, wieder in den Tanz hineinzufinden. Vergebens. Die Jury zeigt sich fassungslos: "Hör'ma, hast du sie noch alle auf der Lampe?", will Llambi wissen. Motsi meint: "Ich bin sauer! Du kannst doch nicht aufgeben mitten im Tanz!" Es ist in der Tat so, wie der Chefjuror in die Runde wirft: "Die Nerven sind am Ende ein ganz entscheidender Faktor, und wahrscheinlich haben diese Nerven dir nicht nur einen Streich gespielt, sondern dich das Finale gekostet."

Boy ist verzweifelt, kämpft mit den Tränen. Umso herzerwärmender ist es, als man sieht, dass sowohl die Jury als auch Moderator Hartwich sich zu ihm begeben, um ihn zu trösten. Während Julia einen tollen Tango zeigt, Anna eine Rumba und sich bei Timon und Ekaterina die Choreografie ihres Cha-Cha-Cha "verselbständigt", sieht der Zuschauer ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Doch obschon Philipp seinen dritten Tanz so sehr vermasselt hat, kostet ihn der Blackout nicht, wie von Llambi prognostiziert, den Einzug ins Finale. Ausgetanzt hat es sich indes für Timon und Ekat. Da waren's nur noch drei.

Quelle: ntv.de

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