Technik

Hacker attackieren Rechner Alle 39 Sekunden ein Angriff

2.244 Mal am Tag oder alle 39 Sekunden wird ein mit dem Internet verbundener PC von Hackern angegriffen. Das haben Forscher des Institutes for System Research der University of Maryland in den USA ausgerechnet. Die Angreifer sind so genannte Spionageprogramme (Spyware), die nach ungesicherten Stellen im System suchen, um darüber eindringen und den PC nach vertraulichen Daten durchforsten zu können.

Diese im Fachjargon auch "Dictionary Scripts" bezeichneten Programme arbeiten eine Liste gebräuchlicher Passwörter und Benutzernamen ab und damit Zugänge zu geschützten Vorgängen wie etwa das Onlinebanking ausprobieren. Außerdem versuchen diese Programme, die "Admin"-Rechte interner Netzwerke ausfindig zu machen. Kommen die Hacker in Besitz dieser Daten, haben sie den PC quasi erobert und können ihnen fernsteuern. Als Überraschung bewerten die Forscher jedoch die Tatsache, dass die meisten dieser "Scripts" nicht von Profihackern, sondern von Amateurtüftlern geschrieben und verbreitet werden.

Um sich vor solchen Angriffen zu schützen, raten die Experten, sich möglichst komplizierte Benutzernamen und Passwörter einfallen zu lassen und diese zudem in regelmäßigen und kurzen Zeitabständen zu ändern. So halten sie simple Zahlenfolgen für ebenso gefährlich wie Vornamen oder einfallslose Benutzernamen mit wenigen Buchstaben wie zum Beispiel "info", "test", "user" und "gast". Am besten ist es, man wählt eine längere Kombination aus Ziffern und Buchstaben in Groß- und Kleinschreibung.

Quelle: ntv.de

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