Technik

Sorry! Datenpanne bei AOL

AOL (USA) hat sich öffentlich dafür entschuldigt, eine Website mit 20 Millionen Schlagwortsuchen veröffentlicht zu haben, die mehrere Hunderttausend Kunden zwischen März und Mai durchgeführt haben. Das berichtet die "Washington Post". Vollkommen unklar ist nach wie vor, wie es dazu kam, dass vertrauliche Daten im Internet veröffentlicht wurden.

Das Unternehmen räumte lediglich ein, einen Fehler gemacht zu haben. Ein AOL-Sprecher erklärte, die Veröffentlichung der Daten sei ein Versehen gewesen. Die AOL-Kennungen seien zwar überschrieben gewesen, aber zum Teil sei eine Identifizierung der betreffenden Personen über die Suchanfragen möglich gewesen. Zum Teil sollen die Suchanfragen persönliche Daten wie Namen, Adressen oder auch Sozialversicherungsnummern enthalten haben.

AOL hat die Infos inzwischen aus dem Netz genommen. Trotzdem sind die Angaben auch nach dem Abschalten der Site im Umlauf, da sie inzwischen kopiert wurden. Das "Versehen" wird möglicherweise intern ein Nachspiel haben. Ob der Konzern gegen eigene Mitarbeiter vorgehen werde, die für die versehentliche Veröffentlichung der Suchergebnisse verantwortlich sind, werde derzeit geprüft, heißt es weiter. Entsprechende interne Untersuchungen seien noch nicht abgeschlossen.

Inzwischen steht fest, dass mehr als 650.000 US-Nutzer von der Aktion betroffen waren.

Quelle: ntv.de

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