Kosten-Nutzen-Analyse Intel will kein Vista einsetzen
26.06.2008, 12:17 UhrKosten betrachten, Nutzen analysieren – so handeln Wirtschaftsunternehmen. Wenn Neuerungen da schlecht abschneiden, werden sie auch nicht eingeführt. So trocken hört sich das an und kann doch Signalwirkung haben, was beim vorliegenden Fall gegeben ist. Denn Intel hat sich laut einem Bericht der New York Times gegen die Umstellung der Computer seiner 80.000 Angestellten auf das Betriebssystem Windows Vista entschieden. Es gebe keine zwingenden Gründe, die für einen Vista-Umstieg sprächen, wird eine mit der Planung vertraute Person bei Intel zitiert.
In bestimmten Abteilungen kommt Vista natürlich zum Einsatz, erklärte ein Intel-Sprecher. Für die Masse der Mitarbeiter wird aber offensichtlich auch künftig der Vorgänger XP das Maß der Dinge bleiben. Microsoft sieht das nicht gerne. Erst Anfang des Monats hatte der Softwarehersteller erneut für den Einsatz von Vista in Unternehmen geworben und dabei auch verschiedene Kostenvorteile durch Produktivitätssteigerungen errechnet. Zudem warnte Microsoft, dass der Umstieg von Windows XP direkt auf den Nachfolger Windows 7 ähnliche Probleme hervorrufen werde wie der Wechsel von XP auf Vista.
Quelle: ntv.de