Technik

Microsoft zahlt Millionen gegen Spam

Microsoft will die aus einem Vergleich mit dem selbst ernannten Spam-König Scott Richter erhaltenen sieben Millionen Dollar für die bessere Bekämpfung von Computerkriminalität nutzen.

Nach Begleichung der Gerichtskosten werde das Unternehmen "jeden Penny" dafür investieren, schreibt Microsoft-Anwalt Brad Smith in einem offenen Brief. "Fünf Millionen Dollar werden wir verwenden, um unsere Bemühungen im Internet weiter zu stärken und die Strafverfolgung von Computerkriminalität technisch und mit eigenen Nachforschungen zu unterstützen."

Der Fall habe gezeigt, wie wichtig eine enge Partnerschaft zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor beim effektiven Kampf gegen Spam oder andere Internet-Probleme sein kann. Auf Initiative von Generalstaatsanwalt Eliot Spitzer hatte sich der "Spam-King" Scott Richter auf eine Geldstrafe von sieben Millionen Dollar eingelassen. Microsoft hatte ursprünglich 19 Millionen Dollar gefordert. Richter soll einer der weltweit aktivsten Versender von unerwünschten E-Mails gewesen sein und über seine Firma OptInRealBig.com über 38 Milliarden Mails pro Jahr verschickt haben.

Quelle: ntv.de

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