Panorama

"Baby zu verkaufen" 28-Jähriger bietet Tochter zum Verkauf an

Skrupellos: Im englischen Manchester versucht ein junger Vater sein Baby zu verkaufen. Für seine kleine Tochter verlangt er 1000 Pfund. Ein ähnlicher Fall ereignet sich in Russland. Dort will ein junger Mann seinen kleinen Sohn loswerden.

Im nordwestenglischen Manchester hat die Polizei einen vermeintlichen Menschenhändler geschnappt. Ein Zeuge alarmierte die Beamten, nachdem ihm ein Mann angeboten hatte, ihm seinen dreimonatigen Säugling zu verkaufen.

Die Polizei suchte mit einem Großaufgebot an Polizisten nach dem Mann und bat die Öffentlichkeit in sozialen Netzwerken um Mithilfe. "Mann bietet Baby im Stadtzentrum zum Verkauf an", schrieb die Polizei auf Twitter mit dem Foto eines Mannes, der mit einem Baby im Kinderwagen vor einem Wettbüro steht.

Britischen Medienberichten zufolge sprach der 28-Jährige noch zwei weitere Menschen an, um das Baby zu verkaufen. Wie die Zeitung "Manchester Evenings News" berichtete, soll er umgerechnet 1400 Euro für das Baby verlangt haben. Einige Stunden später konnte die Polizei den Mann wegen des Verdachts der Kindesvernachlässigung verhaften. Das Baby, ein drei Monate altes Mädchen, sei in Sicherheit.

Dreijähriger für 1,5 Millionen Rubel

Ein ähnlicher Fall ereignete sich in Russland: Dort bot ein junger Mann seinen kleinen Sohn im Internet zum Kauf an, um sich von dem Erlös ein Haus zu kaufen. Der 24-Jährige aus der Region Lipezk südöstlich von Moskau habe "beschlossen, seinen drei Jahre alten Sohn zu verkaufen" und ihn in einer Kleinanzeige im Internet für 1,5 Millionen Rubel (23.800 Euro) angeboten, berichtete die russische Staatsanwaltschaft. Polizeibeamte gaben sich daraufhin als interessierte Käufer aus und nahmen den Mann fest.

Bei seiner Vernehmung sagte der Mann aus, er habe "gute Eltern" für seinen Sohn finden wollen, deren Mutter die Familie vor einem Jahr verlassen hatte. Ihm drohen bis zu zehn Jahre Haft.

Quelle: ntv.de, dsi

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