Zwei Kinder vermisst Drei Tote nach Überschwemmungen in Frankreich
10.03.2024, 20:50 Uhr Artikel anhören
Retter suchten im Département Gard nach Vermissten.
(Foto: IMAGO/MAXPPP)
Mit Hubschraubern und Drohnen suchen Rettungskräfte im Süden Frankreichs nach mindestens vier Vermissten, darunter zwei Kinder. Drei Menschen kosteten die schweren Regenfälle durch den Sturm "Monica" bereits das Leben.
Bei Überschwemmungen in Südfrankreich sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Vier Menschen würden noch vermisst, darunter zwei Kinder, teilten die Behörden mit. Hunderte Rettungskräfte waren im Einsatz. Bei ihrer Suche wurden sie von Hubschraubern und Drohnen unterstützt.
Ein Belgier war am Samstagabend als vermisst gemeldet worden, nachdem er mit seinem Auto in Gagnière im Département Gard eine Brücke überqueren wollte. In der Nähe wurde dann am Sonntag eine Leiche geborgen. Zwei weitere Leichen wurden in einem Auto in Goudargues entdeckt. Aus dem PKW war am frühen Sonntagmorgen ein Notruf eingegangen, kurz darauf brach der Kontakt ab. Bei den Opfern soll es sich um zwei Frauen handeln, die auf dem Weg nach Spanien waren.
Hunderte Rettungskräfte suchten derweil weiter nach einem Mann und dessen 4- und 13-jährigen Kindern, die am späten Samstagabend auf einer Brücke über den Fluss Gardon in Dions nördlich von Nîmes von den Fluten überrascht worden waren, wie die Präfektur von Nîmes mitteilte. Die Mutter der Kinder konnte gerettet werden und kam ins Krankenhaus.
In Dions im Département Gard beteiligte sich am Sonntag ein Hubschrauber an der Suche und überflog den tosenden Gardon. Die Feuerwehr war ebenfalls im Einsatz und wurde von Rettungshunden und Drohnen unterstützt. Ein weiterer Mann wurde im Dorf Saint-Martin-de-Valamas im benachbarten Département Ardèche vermisst. In Gard und sechs weiteren Départements war am Samstag wegen sehr starker, durch den Sturm "Monica" ausgelöster Regenfälle die Warnstufe Orange ausgerufen worden.
Quelle: ntv.de, chl/AFP