Bahlsen plant Spende Krümelmonster bekommt Offerte
30.01.2013, 22:14 Uhr
Der Keks-Krimi von Hannover geht in eine weitere Runde. Fabrikant Bahlsen will sich zwar nicht erpressen lassen, bietet dem als Krümelmonster auftretenden Entführer des Firmen-Gebäcks jedoch eine Spende an. Mehrere soziale Einrichtungen sollen profitieren.
Der Bahlsen-Unternehmenschef hat an den unbekannten Erpresser appelliert, den gestohlenen goldenen Keks aus Hannover zurückzugeben. "Wir wollen den Keks zurückhaben. Dieser Keks ist für unser Haus ein Symbol", sagte Werner M. Bahlsen.
Am Dienstag war ein Bekennerschreiben mit der Forderung aufgetaucht, ein Kinderkrankenhaus mit Keksen zu versorgen, um das Firmenwahrzeichen zurückzubekommen. Beigefügt war das Foto von einer Person im Krümelmonster-Kostüm, die einen vergoldeten Keks hält.
"Wir lassen uns nicht erpressen", betonte Bahlsen. Allerdings werde das Unternehmen eine soziale Aktion starten, wenn das Kunstwerk zurückgegeben werde. So will der Keksproduzent dann 52.000 Leibniz-Kekse an 52 soziale Einrichtungen spenden. Der 100 Jahre alte vergoldete Keks war von der Außenfassade des Stammhauses entwendet worden.
Quelle: ntv.de