Panorama

Rätsel-Fund am Königssee LKA soll Herkunft des Goldes klären

Der gefundene Goldbarren vom Königssee. Die Nummer wurde offenbar absichtlich abgekratzt. Das LKA soll nun versuchen die Herkunft des kostbaren Fundes zu klären.

Der gefundene Goldbarren vom Königssee. Die Nummer wurde offenbar absichtlich abgekratzt. Das LKA soll nun versuchen die Herkunft des kostbaren Fundes zu klären.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ein 16-jähriges Mädchen findet am Königssee einen wertvollen Goldbarren und übergibt ihn der Polizei. LKA-Experten sollen nun versuchen, die Herkunft des rätselhaften Fundstücks zu bestimmen.

Der Goldfund vom Königssee gibt den Ermittlern weiter Rätsel auf. Helfen sollen nun Experten des bayerischen Landeskriminalamtes, die die auf dem 500 Gramm schweren Goldbarren offensichtlich vorsätzlich abgekratzte Nummer wieder ans Tageslicht fördern sollen.

"Wir hoffen, dass das LKA die Prüfnummer wieder sichtbar machen kann und wir so ein paar neue Hinweise bekommen", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern. In den kommenden Tagen soll das Goldstück dem LKA übergeben werden.

Polizei dämpft das Goldfieber

Mitte der Woche war bekanntgeworden, dass eine 16 Jahre alte Urlauberin aus Nordrhein-Westfalen den Goldbarren beim Baden im Königssee entdeckt und noch am selben Tag bei der Polizei abgegeben hatte. Die Polizei schätzte den Wert des Fundstücks auf etwa 16.000 Euro. In der Zwischenzeit suchten Profi-Taucher den gesamten Königssee nach weiteren Goldbarren und Wertgegenständen ab. Gefunden haben sie nach Angaben der Polizei aber nichts.

"Wenn unsere Spezialisten dort nichts finden, wird auch niemand sonst etwas finden", ist der Polizeisprecher überzeugt. Er wies in dem Zusammenhang auf das Tauchverbot am Königssee hin, das seit jeher gilt. Wenn es sich bei dem ungewöhnlichen Fund nicht um Diebesgut handele, werde der Barren einem Fundbüro übergeben. Holt es dort niemand ab, habe die junge Finderin nach sechs Monaten Anspruch darauf, hieß es bei der Polizei.

Quelle: ntv.de, spt/dpa

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