Panorama

Keine Gefahr durch Gas mehr Polizei gibt Entwarnung in Ludwigshafen

3llm2912.jpg7971249688889846703.jpg

Bei der Explosion einer Gasleitung in Ludwighafen stirbt ein Mann, 26 Personen werden verletzt. Im Stadtteil Oppau klafft ein riesiges Loch im Erdboden. Wohnungen sind zum Teil unbewohnbar. Doch jetzt haben Polizei und Feuerwehr die Lage im Griff.

Nach der Gasexplosion in Ludwigshafen haben Feuerwehr und Polizei Entwarnung gegeben. In dem Gebiet um die detonierte Gasleitung besteht keine Gefahr mehr, wie die Feuerwehr mitteilte. Zuvor waren Anwohner in einem Radius von 150 Metern aufgefordert worden, ihre Wohnungen nicht zu verlassen und Fenster und Türen verschlossen zu halten. Die Sperrung sei nun aufgehoben, teilte die Polizei mit.

Noch in der Nacht wurden bei Messungen leichte Gasaustritte festgestellt worden. Dabei habe es sich offenbar um Restgas aus der Leitung gehandelt, das über das Erdreich nach oben getreten ist.

Wohnungen sind unbewohnbar

Die Detonation während Arbeiten an einer Gasleitung im Ludwigshafener Stadtteil Oppau hatte am Donnerstag einen Bauarbeiter in den Tod gerissen. 26 Menschen wurden verletzt, vier von ihnen schwer. Die Ermittlungen zur Ursache der Explosion haben Staatsanwaltschaft und Polizei übernommen. Dies werde längere Zeit in Anspruch nehmen, teilte ein Polizeisprecher mit.

Rund 50 Häuser waren bei dem Unglück beschädigt worden, am Explosionsort klaffte ein etwa fünf bis sechs Meter tiefer Krater mit einem Durchmesser von zehn Metern. Das Loch ist mittlerweile aufgrund von zerstörten Wasserleitungen mit Wasser gefüllt. Mehrere Wohnungen konnten nicht mehr genutzt werden, die Bewohner sollten zunächst im Bürgerhaus des Stadtteils untergebracht werden.

Der Bautrupp hatte an einer Hochdruckgasleitung gearbeitet, an der vor einigen Tagen ein Problem festgestellt worden war. Weil von der Explosion auch ein Glasfaserkabel der Telekom betroffen war, fielen in Frankenthal und Worms Telefone aus. Der Unglücksort liegt in der Nähe eines Werksgeländes des Chemiekonzerns BASF.

Quelle: ntv.de, hla/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen