Panorama

Beamte in Herten angegriffen Polizist erschießt Einbrecher

Experten der Spurensicherung untersuchen den Tatort.

Experten der Spurensicherung untersuchen den Tatort.

(Foto: dpa)

Im nordrhein-westfälischen Herten stellt die Polizei einen Einbrecher. Da er die Beamten attackiert, greifen diese zur Waffe. Die Schüsse verletzen den Mann so schwer, dass er noch am Tatort stirbt.

Ein Polizist hat einen mutmaßlichen Einbrecher in einer Wohnung in Herten nahe Recklinghausen erschossen. Der Mann soll die Beamten am Sonntagabend mit einem Messer angegriffen haben, als sie die Erdgeschosswohnung kontrollierten.

Daraufhin habe ein Polizist seine Waffe gezogen und mindestens einen Schuss abgeben, sagte ein Sprecher der Polizei. Die Beamten riefen zwar noch Rettungskräfte, der Einbrecher starb jedoch noch vor Ort.

Die 72-jährige Bewohnerin der Erdgeschosswohnung hatte die Polizei alarmiert. Sie hörte, wie eine Scheibe eingeschlagen wurde, und flüchtete aus der Wohnung. Die Polizisten wurden nicht verletzt.

Vorfälle in Berlin und Hamburg

In den vergangenen Wochen gab es bereits ähnliche Vorfälle in Berlin und Hamburg. In der Hauptstadt war am 31. Januar ein 25-Jähriger in einer Wohnung von einem Polizisten erschossen worden. Der verwirrt wirkende Mann hatte laut Polizei gedroht, anderen Menschen Gewalt anzutun und sich umzubringen. Außerdem wollte er den Angaben zufolge ein Messer nicht aus der Hand geben. Die Polizisten hätten diese Situation als akute Bedrohung gesehen.

Nur einen Tag später wurde ein 33-Jähriger in der Hansestadt von einem Polizisten angeschossen und verletzt. Nach Polizeiangaben hatte sich der 33-Jährige im Stadtteil St. Georg sehr aggressiv verhalten und den Beamten mit einem Messer angegriffen.

Quelle: ntv.de, mli/dpa

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