Panorama

Schwerer Unfall auf der A9 Tote nach Massenkarambolage

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Schon wieder kommt es in Deutschland zu einem schlimmen Unfall: Auf der Autobahn 9 fahren acht Lastwagen und viele Autos ineinander. Zwei Menschen sterben, viele werden verletzt und müssen von der Feuerwehr aus ihren Autos geschnitten werden.

16 Autos und acht Laster prallen aufeinander.

16 Autos und acht Laster prallen aufeinander.

(Foto: dapd)

Bei einer Massenkarambolage auf der Autobahn 9 zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Neun Menschen wurden zudem verletzt, einige von ihnen schwer. Insgesamt acht Lastwagen und 16 Autos waren an dem Auffahrunfall zwischen Klein Marzehns und Niemegk (Landkreis Potsdam-Mittelmark) beteiligt. Viele der Verletzten wurden in ihren Wagen eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Die beiden tödlich Verunglückten starben noch an der Unfallstelle.

Auslöser könnten starke Sichtbehinderungen durch Nebel und Rauch gewesen sein. Im nahen Brück stand nach Polizeiangaben eine Lagerhalle in Brand. Schon seit dem Nachmittag hatte der Verkehrswarndienst deshalb vor schlechter Sicht gewarnt. "Zum Unfallzeitpunkt lag die Sicht teilweise unter 20 Metern", sagte der Polizeisprecher.

Die Autobahn Berlin-Leipzig wurde stundenlang vollständig gesperrt. Am Nachmittag soll sie für den Verkehr freigegeben werden. Insgesamt waren in der Nacht bis zu 120 Polizisten, Feuerwehrleute und Experten des technischen Hilfswerks im Einsatz. Auch sieben Seelsorger waren vor Ort. Dutzende Feuerwehrleute löschten weiter den Brand einer Agrarhalle im nahe gelegenen Brück. Die Unfallursache soll nun mit Hilfe von Gutachtern ermittelt werden.

Bereits am Montag Unfall

Die Feuerwehr muss viele Opfer aus den Autos herausschneiden.

Die Feuerwehr muss viele Opfer aus den Autos herausschneiden.

(Foto: dapd)

Fast an der gleichen Stelle hatte es erst am Montag einen Auffahrunfall mit zwei Toten gegeben: Ein 44-jähriger Mann und seine vier Jahre alte Tochter waren mit dem Auto unter einen auf dem Standstreifen stehenden defekten Lastwagen geraten.

Eine mit mehr als 50 Autos hatte am vergangenen Freitagabend auf der Autobahn 31 bei Münster drei Menschen das Leben gekostet; zudem gab es zahlreiche Verletzte. Die Autobahn war länger als 24 Stunden in beide Richtungen gesperrt.

Quelle: ntv.de, dpa

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