Dichter Ascheregen in Yogyakarta Merapi bricht erneut aus
30.10.2010, 10:39 UhrDer indonesische Vulkan Merapi bricht erneut aus. In der Nacht schleudert der "Feuerberg" glühende Asche in die Luft, die im 25 Kilometer entfernten Yogyakarta viele Stadtteile mit einer dicken Ascheschicht bedeckt. Ob Menschen verletzt wurden, ist unklar. Bei der ersten Eruption nach vier Jahren Ruhe starben am Dienstag 34 Menschen.
Der erwachte Vulkan Merapi in Indonesien ist erneut ausgebrochen und hat glühende Asche in die Luft geschleudert. Die Eruption um kurz nach Mitternacht (Ortszeit) dauerte 21 Minuten, sagte Surono, Chef des Zentrums für Vulkankatastrophen.
Die Asche ging unter anderem auf die 25 Kilometer südlicher gelegene Großstadt Yogyakarta nieder. Weite Stadtteile liegen unter einer dicken grauen Ascheschicht, berichtet die Agentur Antara.
Ob Menschen zu Schaden kamen, ist noch unklar. Trotz eindringlicher Warnungen der Behörden sind immer wieder Anwohner aus den Notunterkünften in ihre Dörfer zurückgekehrt. Sie haben Angst vor Plünderungen und wollen sich um ihr Vieh kümmern.
Der knapp 3000 Meter hohe Vulkan war nach vier Jahren Ruhe am Dienstag erstmals wieder , dabei waren 34 Menschen getötet worden. Er gehört zu den aktivsten und gefährlichsten Vulkanen der Welt. Im Krater sammeln sich gefährliche Gase unter einem Lavadom. Das Gas kann wie bei einer Explosion entweichen.
Quelle: ntv.de, dpa/AFP