Die US-Regierung hat den Tod eines ranghohen El-Kaida-Führers bestätigt. Abu Obeida el Masri sei im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet eines natürlichen Todes gestorben, sagte ein US-Regierungsbeamter in Washington. El Masri sei mitverantwortlich für die Planung der Terroranschläge am 7. Juli 2005 auf U-Bahnen und einen Bus in London gewesen, bei denen 56 Menschen ums Leben kamen.

El Masri hatte nach US-Erkenntnissen auch eine wichtige Rolle bei der Planung von Anschlägen auf Flugzeuge über den Atlantik, die aber rechtzeitig vereitelt worden wären. Der Top-Terrorist sei vermutlich an Gelbsucht gestorben, sagte der US-Beamte. "Es gibt sehr gute Gründe, das zu glauben."

US-Soldaten sterben im Irak

Nach Angaben des US-Militärkommandos haben Aufständische im Irak sieben amerikanische Soldaten getötet. Die Angriffe konzentrierten sich demnach auf den Ostteil der Hauptstadt Bagdad, wo die US-Armee derzeit die Regierungstruppen im Kampf gegen die Miliz des Schiiten-Predigers Muktada al-Sadr unterstützt. Im Irak wurden damit innerhalb von vier Tagen mindestens 25 US-Soldaten getötet.

In der Nähe der Ortschaft Balad nördlich von Bagdad stürzte zudem ein unbemanntes Aufklärungsflugzeug vom Typ Predator ab. Die Ursache für den Absturz der Drohne sei vermutlich ein technischer Defekt, berichtet das US-Militär.