Politik

Diskussionen über Amokläufe Angehörige aus Littleton in Erfurt

Sechs Wochen nach dem Blutbad mit 17 Toten in Erfurt am dortigen Gutenberg-Gymnasium wollen heute Experten und Seelsorger über die Ursachen von Amokläufen diskutieren.

Mit dabei ist aus Littleton (USA) der Pfarrer und psychologische Berater Bruce Porter. Dort wurden vor drei Jahren Schüler bei einem Amoklauf getötet. Porter wird nach Angaben des Thüringer Instituts für Lehrerweiterbildung über seine Erfahrungen bei der Bewältigung der traumatischen Zustände sprechen.

Porter ist bis Sonntag mit elf weiteren Betroffenen aus Littleton in Erfurt, um zu helfen. Darunter sind die Mutter eines getöteten Mädchen und zwei Schüler, die verletzt wurden. Die Amerikaner wollen in einer Erfurter Schule und mit Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr über die Geschehen reden. Sie werden zum Gedenken an die Toten vor dem Gutenberg-Gymnasium einen Kranz niederlegen.

Bei dem Massaker von Littleton waren am 20. April 1999 15 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch die zwei Amokschützen.

Quelle: ntv.de

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