Auf die im afghanischen Kundus stationierten Bundeswehrtruppen sind zwei Anschläge verübt worden, bei denen jedoch niemand verletzt wurde. Das Verteidigungsministerium in Berlin bestätigte, dass am Dienstagabend eine deutsche Patrouille des Aufbauteams in Kundus Ziel des Angriffs war. Die aus vier Fahrzeugen bestehende Einheit sei mit Handfeuerwaffen beschossen worden.

Der Zwischenfall ereignete sich nach Angaben des Sprechers etwa drei Kilometer östlich des Bundeswehrcamps.

Die deutschen Soldaten hatten das Feuer erwidert, woraufhin sich die Angreifer zurückzogen. Eine andere Patrouille des Aufbauteams wurde am selben Abend sieben Kilometer nordöstlich des Lagers Ziel eines Sprengstoffanschlags. Dabei gab es aber ebenfalls keine Verletzten. An einem Fahrzeug kam es jedoch zu Splitterschäden. Eine weitere Sprengfalle wurde rechtzeitig entdeckt und zerstört.