Politik

El Kaida im Irak Anschläge in den USA geplant

Der irakische Arm der El Kaida plante US-Vertretern zufolge Anschläge in den USA. Dazu sollten zehn bis 20 Extremisten mit Studenten-Visa in die Vereinigten Staaten gebracht werden, hieß es am Montag in Washington weiter. Die Verschwörung sei unter anderem vom früheren Anführer des irakischen Ablegers des Extremistennetzwerks, Abu Mussab Al-Sarkawi, ausgearbeitet worden. Bei einer Razzia in einem El Kaida-Unterschlupf im Irak seien die Attentatspläne im vergangenen Jahr aufgeflogen. Sarkawi wurde später bei einem US-Angriff getötet.

Militärgeheimdienstdirektor Michael Maples gab Informationen über die Pläne in der vergangenen Woche an den US-Kongress weiter. Den US-Vertretern zufolge war der Attentats-Plan offenbar eine Antwort auf eine entsprechende Aufforderung des El Kaida-Chefs Osama bin Laden und seinem Vize Ajman Al-Sawahri.

Einem US-Vertreter zufolge wurden die Pläne jedoch nicht weiter verfolgt. "Es wurden keine Visa erteilt und es wurden auch keine beantragt." Ein Sprecher des Heimatschutzministeriums erklärte, es gebe keine Hinweise auf eine unmittelbare Bedrohung. FBI-Direktor Robert Mueller sagte am Montag vor einem Senatsausschuss, die El Kaida versuche jedoch weiterhin, Extremisten in die USA zu schleusen.

Quelle: ntv.de

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