Politik

Schlag gegen FARC-Rebellen Armee tötet Betancourt-Entführer

Ingrid Betancourt war sechs Jahre lang Geisel der FARC.

Ingrid Betancourt war sechs Jahre lang Geisel der FARC.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die kolumbianischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben im Süden des Landes sieben linke FARC-Rebellen getötet. Unter ihnen ist demnach auch einer der Entführer der früheren kolumbianischen Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt, der Finanzchef der FARC, bekannt unter dem Alias "Diomédez".

Betancourt war am 23. Februar 2002 im Süden des Landes von der marxistischen Rebellengruppe "Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens" (FARC) verschleppt worden und erst mehr als sechs Jahre später im Juli 2008 vom Militär befreit worden.

Erst am Donnerstag hatten Militär und Polizei bei Gefechten mit den FARC in der Nähe der Grenze zu Panama zehn Rebellen getötet und vier gefangen genommen. Die FARC sind die größte Rebellengruppe des südamerikanischen Landes und bekämpfen den Staat schon seit mehr als 45 Jahren. Obwohl beide Seiten wiederholt ihre grundsätzliche Bereitschaft zu Friedensgesprächen bekundet haben, ist ein Ende der Gewalt nicht in Sicht.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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