Politik

Nach Mordversuch an Chirac Attentäter entschuldigt sich

Die französische Justiz hat gegen Maxime Brunerei ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes eingeleitet. Der 25-Jährige hatte am 14. Juli bei einer Militärparade versucht, Staatspräsident Jacques Chirac zu ermorden. Passanten überwältigten den mit einem Karabiner bewaffneten Mann.

Brunerie hat sich jetzt bei Chirac für den Anschlagsversuch entschuldigt.

Seit dem Attantat saß Brunerei in einer psychiatrischen Klinik, wo er auf seine Zurechnungsfähigkeit untersucht wurde. Jetzt wurde er dem Untersuchungsrichter Jean-Baptiste Parlos vorgeführt.

Aus Justizkreisen hieß es, der Attentäter werde nicht in die Psychiatrie zurückkehren, sondern ins Pariser Gefängnis La Sante gebracht. Als Konsequenz aus dem Anschlagsversuch hat die französische Regierung ein Verbotsverfahren gegen die rechtsextremistische Splittergruppe Unite radicale eingeleitet, der Brunerie angehörte.

Quelle: ntv.de

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