Politik

Sieben Todesopfer in Afghanistan Attentäter töten ISAF-Soldaten

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(Foto: dapd)

In Afghanistan fordert eine Anschlagsserie sieben Todesopfer und mindestens fünf Verletzte. Unter den Getöteten sind auch zwei Soldaten der Internationalen Schutztruppe. Gleich drei Selbstmordattentäter suchen die südafghanische Stadt Qalat heim.

Bei mehreren Anschlägen sind in Afghanistan sieben Menschen getötet und mindestens fünf weitere verletzt worden. Unter den Toten seien zwei Soldaten der Internationalen Schutztruppe, teilte die ISAF mit. Sie seien an zwei verschiedenen Orten im Süden des Landes durch Sprengfallen getötet worden.

Angaben zur Nationalität der Opfer wurden nicht gemacht. In der Provinz Takahr im Norden des Landes starben ein Mitarbeiter des staatlichen Gesundheitsdienstes und sein Fahrer, als neben ihrem Auto ebenfalls ein versteckter Sprengsatz explodierte.

Die südafghanische Stadt Qalat wurde nach Behördenangaben gleich von drei Selbstmordattentätern angegriffen. Zunächst habe sich einer der Täter mit einem mit Sprengstoff beladenen Lastwagen vor einem Stützpunkt eines von der NATO geführten regionalen Wiederaufbauteams (PRT) in die Luft gesprengt. Ein zweiter brachte wenig später seinen Sprengsatz vor dem Sitz des Gouverneurs der Provinz Zabul zur Explosion.

Der dritte Attentäter sei von Polizisten erschossen worden, bevor er seine Sprengstoff-Weste habe zünden können, hieß es. Bei den Explosionen wurden fünf Menschen verletzt, darunter zwei Kinder. Die Taliban bekannten sich zu den Anschlägen.

Quelle: ntv.de, dpa

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