Politik

Anschlag in Pakistan Attentäter tötet 16 Menschen

Im pakistanischen Stadt Khar versucht ein Mann in die Nähe der Regierungsgebäude zu kommen. Bei einer Kontrolle muss er stehenbleiben, Soldaten tasten ihn ab – da sprengt er sich in die Luft. 16 Menschen sterben, etliche werden schwer verletzt.

Über 20 Menschen wurden bei der Explosion verletzt.

Über 20 Menschen wurden bei der Explosion verletzt.

(Foto: AP)

In den an Afghanistan grenzenden Stammesgebieten im Nordwesten Pakistans hat ein Selbstmordattentäter 16 Menschen mit in den Tod gerissen. Bei dem Anschlag in der Stadt Khar in der Unruheregion Bajaur seien 23 weitere Menschen zum Teil schwer verletzt worden, sagte ein hochrangiger Behördenvertreter. Durch die Wucht der Explosion seien vier Läden und drei Fahrzeuge zerstört worden. Unter den Todesopfern befanden sich auch zwei Soldaten.

Ein Armee-Angehöriger bestätigte den Vorfall. Der Attentäter habe sich mit einer Sprengstoffweste einigen Regierungs- und Kasernengebäuden genähert, als er an einem Kontrollpunkt auf dem größten Markt von Khar gestoppt worden sei. Als die Sicherheitsbeamten seinen Körper abgetastet hätten, habe er sich in die Luft gesprengt.

Bajaur ist eine Hochburg islamistischer Aufständischer. Der Selbstmordanschlag ereignete sich einen Tag, nachdem pakistanische Sicherheitskräfte bei Luftangriffen und Kämpfen 24 mutmaßliche islamistische Kämpfer getötet hatten. Seit Juli 2007 kamen bei Angriffen und Anschlägen von Aufständischen in Pakistan mehr als 2900 Menschen ums Leben.

Quelle: ntv.de, AFP

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