In Nürnberg kommt erneut ein Gemälde unter den Hammer, das angeblich von Adolf Hitler stammen soll. Das Aquarell mit dem Titel "Standesamt München" befindet sich seit Jahrzehnten im Besitz einer hessischen Familie.

Erneut wird ein von Adolf Hitler gemaltes Aquarell in Nürnberg versteigert. Das hochformatige Bild mit dem Titel "Standesamt München" soll am 22. November unter den Hammer kommen. Zwei Schwestern aus Hessen wollen das 1914 oder 1915 entstandene Werk des späteren Nazi-Diktators verkaufen, wie Kathrin Weidler vom Nürnberger Auktionshaus Weidler sagte. Der Großvater der Geschwister habe das Bild im Jahr 1916 von einer Münchner Galerie gekauft.

Das Auktionshaus hat schon einige Bilder von Hitler versteigert. Rechtlich ist das nicht zu beanstanden. Verboten ist der Verkauf von Hitlers Werken nur, wenn Nazi-Symbole wie Hakenkreuze darauf zu sehen sind.

Hitler wollte ursprünglich Maler werden, scheiterte aber mit seiner Bewerbung für die Wiener Kunstakademie. Er malte zahlreiche Landschaftsbilder und Postkarten.