Politik

Anschläge im Irak Autobomben reißen 40 Menschen in den Tod

Erneut fordern blutige Bombenanschläge im Irak Dutzende Menschenleben. Bei insgesamt drei Explosionen kommen nach ersten Erkenntnissen mindestens 40 Menschen ums Leben.

  Bei zwei Anschlägen nordöstlich der irakischen Hauptstadt Bagdad sind mindestens 40 Menschen getötet worden. Zudem seien bei den Anschlägen auf zwei Märkte in der Stadt Bakuba - etwa 60 Kilometer von Bagdad entfernt - 75 Menschen verletzt worden, teilte die örtliche Polizei mit. Den Angaben zufolge handelte es sich bei einem der Attentate um einen Selbstmordanschlag mit einem sprengstoffbeladenen Auto. Auch bei der zweiten Explosion soll es sich um eine Autobombe gehandelt haben. Zunächst bekannte sich niemand zu den Angriffen.

Die betroffene Provinz Dijala war bereits im Juli Ziel eines Attentats der Terrormiliz Islamischer Staat (IS): Bei dem bislang schwersten Angriff in diesem Jahr im Irak starben mindestens 120 Menschen. Erst vergangene waren bei einem erneuten Selbstmordanschlag in der Region wenigstens 13 irakische Sicherheitskräfte getötet worden. Auch hier deuteten erste Ermittlungsergebnisse auf einen IS-Anschlag hin.

2014 hatte der IS einige Teile Dijalas erobert, wurde von der irakischen Armee und kurdischen Einheiten aber wieder aus der Provinz hinausgedrängt. Er kontrolliert weite Teile im Westen des Landes.

Quelle: ntv.de, bdk/rts/AFP

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